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Kein Verständnis für weitere WTO-Konzessionen

Bonn (ots)

Die neuen, von der EU-Kommission bei der WTO
vorgelegten Konzessionen im Agrarbereich gehen nicht nur über das ihr
vom Ministerrat erteilte Verhandlungsmandat, sondern auch weit über
das Maß des Erträglichen für die Betroffenen hinaus. Der Vorsitzende
der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker (WVZ), Dr. Hans-Jörg Gebhard,
verurteilte die jüngsten WTO-Angebote von Handelskommissar Mandelson
in aller Schärfe. Es sei nicht mehr nachvollziehbar, dass man auf der
einen Seite seit Monaten über einen konkreten Vorschlag zur Reform
der Zuckermarktordnung verhandle und gleichzeitig in Genf mit neuen
Zahlen operiere, die in ihrer Wirkung diese einschneidende Reform
noch übertreffen. Damit verursache die Kommission zum wiederholten
Male eine absolut unnötige Verunsicherung und Destabilisierung der
heimischen Erzeuger. Der Handelskommissar sei dringend aufgerufen, zu
einer Politik mit Augenmaß zurückzukehren und die Interessen des
Agrar- und Zuckerstandortes Europa stärker zu beachten.
Kritik übte der WVZ-Vorsitzende auch an der Entscheidung der WTO,
für die Umsetzung des Zuckerpanels nur einen Zeitraum von 12 Monaten
zu gewähren. Diese Entscheidung des Schiedsrichters lasse die
praktischen Notwendigkeiten der Wirtschaft weitgehend
unberücksichtigt.

Pressekontakt:

Wirtschaftliche Vereinigung Zucker
Dr. Dieter Langendorf
Tel.: 0228 - 2285-115
Fax: 0228 - 2285-102

Original content of: WVZ Wirtschaftliche Vereinigung Zucker, transmitted by news aktuell

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