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Internetbetrug: Wie Kriminelle versuchen, mit Phishing-Mails Daten abzugreifen und wie man sich schützen kann
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Baierbrunn (ots)
Anmoderation: Um schnell an unser Geld zu kommen, nutzen wir Kennwörter und Kreditkartennummern, PIN oder Codes. Leider versuchen Betrüger mit Phishing-Mails genau diese Daten von uns zu bekommen. Was wir darüber wissen müssen und wie wir uns schützen können, erklärt uns Marco Chwalek:
Sprecher: Phishing bedeutet so viel wie Angeln und ist eine betrügerische Methode, auf die leider schon einige von uns reingefallen sind und viel Geld verloren haben, verbunden mit sehr viel Ärger und Aufregung. Darum wollten wir wissen, was genau Phishing beinhaltet, und haben Ali Roodsari vom Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" gefragt:
O-Ton Ali Roodsari: 20 Sekunden
"Beim Phishing wollen Kriminelle an Ihre persönlichen Daten, wie Name, Adresse oder Zugangsdaten für irgendwelche Accounts. Dazu schicken Sie Mails im Namen von zum Beispiel Banken oder Onlineshops und fordern die Leute dazu auf, auf die Links in den Mails zu klicken. Wer das tut, der landet eben auf einer gefälschten Website, wo er seine Nutzerdaten eingeben soll. Und in Wirklichkeit landen Sie bei den Betrügern und nicht bei dem jeweiligen Unternehmen."
Sprecher: Wie sollte man sich verhalten, wenn man so eine Pseudo-Mail erhält und glaubt, sie ist von der Bank?
O-Ton Ali Roodsari: 20 Sekunden
"Falls Sie so eine Mail erhalten, sollten Sie nicht in Panik verfallen und sich emotional auch nicht unter Druck setzen lassen, weil zum Beispiel in der Nachricht angedroht wird, dass das Konto gesperrt wird oder es gehackt wurde oder sonst irgendwas. Falls Sie unsicher sind, ob vielleicht wirklich etwas dahinter steckt oder nicht, rufen Sie am besten die Bank oder das Unternehmen direkt an und fragen nach. Und suchen Sie dafür auch unbedingt die Nummer aus dem Internet heraus."
Sprecher: Einen Rundumschutz gibt es natürlich nicht, aber haben Sie einen Tipp, wie man nicht gleich auf diese Phishing-Mails reinfällt?
O-Ton Ali Roodsari: 20 Sekunden
"Seien Sie generell misstrauisch, wenn so eine Mail eintrifft. Achten Sie auch drauf, von wem die Mail wirklich kommen könnte. Das geht zum Beispiel indem Sie die Mouse über die Absenderadresse kurz schweben lassen. Achten Sie auch auf Dinge wie Tippfehler oder irgendwelche grammatikalisch komischen Sätze. Das Wichtigste ist vor allem, dass Sie niemals auf Links klicken oder Anhänge von solchen Nachrichten öffnen, die Sie in so einer Mail nicht erwartet haben."
Abmoderation: Trotz der Risiken ist es natürlich keine Option das Internet zu meiden. Es ist aber wichtig, dass man Gefahren kennt und damit umgehen kann, rät der "Senioren Ratgeber".
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Katharina Neff-Neudert
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