Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen
Faszination Mikrobiom: Wie die Darmflora unsere Gesundheit beeinflusst
38 Billionen Mikroben helfen uns jeden Tag, geben Forschern aber auch noch viele Rätsel auf
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Baierbrunn (ots)
Anmoderation: Es sind Zahlen jenseits der Vorstellungskraft: 38 Billionen Bakterien, Viren und Pilze beherbergt unser Körper schätzungsweise, das ist eine Zahl mit zwölf Nullen. Petra Terdenge hat sich erkundigt, wo sich die Mikroben aufhalten:
Sprecherin: Die Mikroben, als Ganzes auch Mikrobiom genannt, sind in unserem ganzen Körper vertreten, sagt Dr. Laura Weisenburger von der Apotheken Umschau:
O-Ton Dr. Laura Weisenburger 18 sec.
"Auf der Haut nahezu überall, in den weiblichen Geschlechtsorganen, aber natürlich - und das fällt wahrscheinlich den meisten Menschen ein - im Magen-Darm-Trakt. Da fängt es schon im Mund an und geht wirklich bis nach hinten, bis zum Ausgang durch. Da finden wir überall ganz viele Bakterien, die uns bei der Verdauung helfen."
Sprecherin: Und nicht nur bei der Verdauung: Experten sprechen von einer Darm-Hirn-Achse. Das Mikrobiom wirkt sich auf unser Gehirn aus und darüber auf große Teile unseres Lebens:
O-Ton Dr. Laura Weisenburger 15 sec.
"Zum Beispiel auf die Stimmung, aber auch auf Erkrankungen des Nervensystems wie zum Beispiel Alzheimer. Da ist ganz viel Forschung im Gange. Man kann noch nicht genau sagen, inwiefern es das beeinflusst, aber man weiß inzwischen, dass es das tut."
Sprecherin: Allerdings gefährdet die westliche Lebensart die wertvolle Vielfalt in uns. Besonders die Hygiene macht den Keimen das Leben schwer:
O-Ton Dr. Laura Weisenburger 20 sec.
"Dass zum Beispiel mit sehr scharfen Reinigern gearbeitet wird. Im Bad, in der Küche, wo es vielleicht auch zu viel ist. Man muss immer daran denken: ich töte ja alle Bakterien. Sowohl diejenigen, die mir schaden können als auch diejenigen, die mir helfen. Und natürlich unsere Ernährungsgewohnheiten. Die haben sich geändert und auch die haben was mit den Bakterien im Körper zu tun, ganz klar."
Abmoderation: Mit Vollkornprodukten und pflanzenreicher Kost können wir das Mikrobiom in uns unterstützen, schreibt die Apotheken Umschau. Das Obst und Gemüse sollte aus der Region stammen, damit es nicht für lange Transporte haltbar gemacht werden muss. Ob sogenannte Darmsanierungen, Präbiotika oder Mikrobiomanalysen Sinn machen für die Darmgesundheit, beschreibt das Gesundheitsmagazin in seinem aktuellen Titelthema.
Viele weitere interessante Gesundheitsnews gibt es unter www.apotheken-umschau.de
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Katharina Neff-Neudert
Unternehmenskommunikation
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