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Verbrauchern ist Preis wichtiger als soziales Engagement
Guter Ruf spielt beim Einkauf nur bei jedem zehnten Deutschen eine Rolle

Hamburg (ots)

Corporate Social Responsibility (CSR) wirkt sich
bisher nur selten positiv auf die Umsätze von Unternehmen aus. Zwar 
begrüßen es 80 Prozent der Deutschen, wenn sich Firmen für 
ökologische oder gesellschaftliche Belange einsetzen. Doch an der 
Ladentheke ist das Engagement der Unternehmen schnell wieder 
vergessen. Nur etwa jeder zehnte Bundesbürger achtet beim Einkauf 
darauf, ob eine Firma Verantwortung für die Gesellschaft oder die 
Umwelt übernimmt. Zum Vergleich: Für vier von fünf Kunden ist dagegen
ein günstiger Preis ausschlaggebend für den Kaufabschluss. Das ist 
das Ergebnis einer aktuellen Befragung der Kommunikationsagentur 
Faktenkontor in Kooperation mit Toluna unter 1.000 Bundesbürgern.
Während positive Unternehmensnachrichten aus CSR-Aktivitäten nur 
begrenzt den Absatz ankurbeln, haben negative Schlagzeilen massiv 
Einfluss auf den Umsatz. Denn werden Missstände öffentlich, sind die 
guten Taten beim Kunden schnell wieder vergessen. So meidet knapp die
Hälfte der Deutschen in der Folge von Skandalen gezielt das 
betroffene Unternehmen oder Produkt. Nur rund zwölf Prozent der 
Befragten lassen sich bei ihren Einkäufen überhaupt nicht durch 
schlechte Nachrichten beeinflussen.
"Bevor ein Unternehmen in Kommunikationskampagnen investiert, die 
das eigene gesellschaftliche Engagement herausstellen, sollte 
zunächst das Krisenmanagement auf den Prüfstand gestellt werden. Denn
eine ungeschickte Krisenkommunikation kann mehr Schaden anrichten, 
als ein langfristiger Imageaufbau nutzt", sagt Jörg Forthmann, 
Geschäftsführer des Faktenkontors.
Darüber hinaus sollte genau geprüft werden, ob die geplanten
CSR-Aktivitäten überhaupt zum Unternehmen passen und glaubwürdig 
sind. Denn die Konsumenten sind kritisch. Immerhin elf Prozent der 
Deutschen sehen Corporate Social Responsibility generell als 
fragwürdig an. Die Kritiker verdächtigen die Unternehmen, sich mit 
den Wohltaten in erster Linie schmücken zu wollen, ohne tatsächlich 
sozial verantwortlich zu handeln.
Hintergrundinformationen:
Die vorliegenden Studienergebnisse basieren auf einer 
online-repräsentativen Panelstudie von Toluna QuickSurveys im Auftrag
der Kommunikationsagentur Faktenkontor. Anfang August 2009 wurden 
dafür 1.000 Bundesbürger befragt. Weitere Informationen unter 
www.toluna.com/quicksurveys.
Faktenkontor: Spezialagentur für Research, Studien und Kompetenz-PR
Das Faktenkontor ist eine Beratungsgesellschaft für Unternehmens- und
Vertriebskommunikation und entstand am 1. Januar 2003 als Ausgründung
der Unternehmensberatung Mummert Consulting. Das Team übernimmt die
gesamte Leistungspalette klassischer Pressearbeit, mit dem Ziel, die
Kompetenz seiner Kunden in den Medien herauszustellen. Hierfür wird -
soweit erforderlich - über Recherche und Studien mit namhaften
Medienpartnern die notwendige Faktenbasis gelegt. Derzeit betreut das
Unternehmen mehr als 50 Kunden.
Weitere Informationen finden Sie unter www.faktenkontor.de.
Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0)40 22703-7787
E-Mail:  joerg.forthmann@faktenkontor.de

Original content of: Faktenkontor, transmitted by news aktuell

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