Risikomanagement: Gut, aber nicht gut genug
Welche Verbesserungsbedarfe Topmanager im Umgang mit Risiken sehen
Hamburg (ots)
Drei Viertel deutscher Topmanager sind mit dem Risikomanagement ihres Unternehmens im Großen und Ganzen zufrieden. Im Detail sehen sie aber trotzdem noch einen erheblichen Bedarf an Verbesserungen. Das sind Ergebnisse der Studie "Wie deutsche Topmanager auf die Finanz- und Eurokrise reagieren" der Kommunikationsagentur Faktenkontor mit dem DIE WELT-Entscheiderpanel.
Das größte Problem für die Entscheider: Ihr Risikomanagement ist nur mangelhaft in alle Geschäftsprozesse integriert. Hier sehen mit 43 Prozent der Befragten die meisten noch Verbesserungsbedarf in ihrer Firma. Das unternehmensweite Identifizieren, Bewerten und Steuern von Risiken lässt sich für 30 Prozent der Unternehmenslenker noch verbessern.
29 Prozent der Befragten meinen, ihr Risikomanagement müsse noch besser auf das Erreichen der Unternehmensziele ausgerichtet werden. Und 28 Prozent sind mit der Nachhaltigkeit ihres Risikomanagements unzufrieden.
Rundum zufrieden ist nur etwa einer von zehn Topmanagern: Lediglich 11 Prozent der Befragten fällt gar kein Aspekt ein, in dem das Risikomanagement ihres Unternehmens verbesserungsbedürftig wäre.
Für die Studie "Wie deutsche Topmanager auf die Finanz- und Eurokrise reagieren" wurden 183 Entscheider aus der deutschen Wirtschaft im Auftrag des Faktenkontors zu den Auswirkungen von finanzpolitischen Unsicherheiten auf ihre Unternehmenssteuerung befragt. Die Erhebung erfolgte durch eine Online-Panel-Befragung des "DIE WELT"-Entscheiderpanels. Befragungszeitraum war der 29. April bis 21. Mai 2013. Die komplette Studie mit allen Ergebnissen kann unter www.faktenkontor.de bestellt werden.
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