Ellen Page spricht über ihr Coming-out
Hamburg (ots)
6. März 2016 - Die Schauspielerin Ellen Page spricht im Interview mit dem Magazin NEON (Ausgabe 4/2016, EVT 7. März) über ihr Coming-out: "Ich würde lieber 24 Stunden am Tag über meine Homosexualität reden, als jemals wieder un-geoutet zu sein." Und ergänzt: "Ich habe es schon immer gehasst, Kleider zu tragen."
Page wirbt in Berlin für ihren neuen Film "Freeheld", in dem ein lesbisches Paar dafür kämpft, dass Menschen, die in eingetragenen Partnerschaften leben, rechtlich "normalen" Ehepaaren gleichgestellt werden. "Für Heterosexuelle ist es leicht, du nimmst einfach dein Date zur Premiere mit. Keiner erwartet, dass du dich zu deinen Gefühlen oder zu der Person bekennst", führt Page als ein Beispiel an.
Page postet auch Fotos von ihrer Freundin bei Instagram. Doch sie windet sich um eine Festlegung, ob berühmte Personen moralisch verpflichtet sind, sich zu outen. "Puh, der Weg ist für jeden anders. Ich persönlich hatte das Gefühl, es tun zu müssen. Ein paar Wochen vorher meinte ich zu jemandem: Sorry, dass ich so angespannt bin, ich bereite gerade mein Coming-out vor. Als der dann sagte: Ich wusste gar nicht, dass du lesbisch bist, meinte ich so: Hä? Wie kann man das nicht merken?"
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