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„An solchen Tagen dominiert die Polemik“/Das prmagazin sprach mit Tony Cervone, PR-Chef von General Motors Europe, über die Sprachlosigkeit der Manager während der Opel-Krise

Remagen (ots)

Zehntausende zogen in Bochum gegen die Vernichtung
von Arbeitsplätzen und eine drohende Werksschließung durch die
Straßen. Im Visier der Kritik: Die „Rambo-Manager von General
Motors“. Die Vorstände tauchten angesichts des medialen Kreuzfeuers
ab. Tony Cervone verteidigt in der Dezember-Titelstory des prmagazins
die Strategie, die Unternehmenslenker nicht im Scheinwerferlicht zu
verbrennen: „Wenn die Emotionen hoch kochen, haben rationale
Argumente keine Chance … an solchen Tagen dominiert die Polemik.“
Stattdessen schickte Cervone die Kommunikatoren in die Schlacht,
die dann vor den Fernsehkameras Rede und Antwort standen: Frank
Klaas, Kommunikationsdirektor bei Opel, wurde in Sondermission zu
Sabine Christiansen geschickt, Rüdiger Assion, Director Corporate
Communications bei General Motors, wimmelte vorwitzige Reporter in
Zürich ab.
Eine Woche lang standen die Bänder im Ruhrgebiet still, General
Motors kostete der wilde Streik schätzungsweise 100 Millionen Euro.
Deklariert wurde die Arbeitsniederlegung als
„Informationsveranstaltung“ – der Konzern habe die Mitarbeiter nicht
ausreichend informiert, so die Gewerkschafter. Der Kommunikationschef
kontert: Zu der Ankündigung der allgemeinen Sparziele von 500
Millionen Euro und dem Abbau von 12.000 Arbeitsplätzen habe es keine
Alternative gegeben: „Überzogene Ziele zu nennen, nur um
Verhandlungsmasse zu haben, ist nicht unsere Strategie.“
ots-Originaltext: prmagazin
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=53039

Kontakt:

Thomas Rommerskirchen
Chefredakteur prmagazin
Telefon: 02228/931-143
Telefax: 02228/931-129
www.prmagazin.de
E-Mail: rommerskirchen@rommerskirchen.com

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