Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern
Abtauchen in Mecklenburg-Vorpommern
Rostock (ots)
Unterwasserwelt von Ostsee und Binnengewässern entpuppt sich als Taucherparadies
Um alte Wracks oder versunkene Schätze zu finden, bedarf es keiner Fernreise in die Karibik - Taucher können solche Prachtstücke auch in Mecklenburg-Vorpommerns Küsten- und Binnengewässern entdecken. Diese überraschen mit einer abwechslungsreichen Flora und Fauna von Seenadel bis Seestern und abenteuerlichen Tauchspots mit Schiffswracks und Schatzkisten. In den 19 Tauchvereinen und 15 Tauchbasen im Land können sich Taucher auf ein unvergessliches Unterwassererlebnis vorbereiten. Pures Abenteuer versprechen zirka 1400 archäologische Funde vor der Küste - Reste steinzeitlicher Siedlungen, Hafenanlagen oder Schiffswracks.
Tauchrevier Ostseeküste
Besonders empfehlenswert für einen Gang in die Tiefe ist die Mecklenburgische Ostseeküste. Für Anfänger sind Landtauchgänge in Elmenhorst, Börgerende und Markgrafenheide besonders geeignet. Das fünfeinhalb Meter tiefe Revier zeichnet sich durch Steinfelder mit artenreichem Bewuchs, umherziehenden Fischschwärmen und Krebsen aus. Ein Höhepunkt für jeden Taucher ist auch das künstliche Riff vor Nienhagen. An dem in etwa zwölf Metern Tiefe eingerichteten selbstregulierenden Ökosystem schufen Muschelbänke Lebensraum für Seehasen, Plattfische, Krabben und Seenadeln. Vor der Küste bei Ahrenshoop auf Fischland-Darß-Zingst ist ein Saugbagger und vor Stolteraa bei Rostock ein Fliegerwrack zu bestaunen. Infos: www.protaucher.de, www.tauchen-in-rostock.de
Besonders attraktiv für einen Tauchgang ist auch die Insel Usedom, etwa die sagenumwobene Vinetabank, die laut Volksglaube einst Standort der versunkenen Stadt Vineta gewesen sein soll. Infos: www.green-sea-diver.de
Binnen-Tauchreviere
Im Binnenland Mecklenburg-Vorpommerns präsentieren zahlreiche gut erreichbare Gewässer ihren Besuchern eine farbenfrohe und bisweilen skurrile Unterwasserwelt, etwa die Reste einer Torpedoversuchsanstalt im Tollensesee. Exkursionen führt auf Anfrage die Tauchschule Octopus in Neubrandenburg durch. Infos: www.octopus-barthel.de
Ein ebenso reizvolles Revier sind die Gewässer der Feldberger Seenlandschaft. Der Schmale Luzin lockt jährlich viele Taucher in die beindruckende Tiefe von 30 Metern. Findlinge und Bäume mit dem Süßwasserschwämmen bilden eine eigentümliche Unterwasseratmosphäre. Für Tauchanfänger eignet sich der Carwitzer See, als größter See der Feldberger Seenlandschaft. Erfahrene Taucher können ein Tauchboot mieten und selbst interessante Plätze anfahren. Infos: www.luzindiver.de
Tauchen barrierefrei
Auch körperlich oder geistig beeintächtigte Menschen müssen nicht auf das Tauchabenteuer in Mecklenburg-Vorpommern verzichten. Die Tauchbasis Plau am See bietet Tauchgänge auch für Menschen mit Behinderung an. Infos: www.bootstauchen.com
Trocken tauchen
Trockenen Fußes Abtauchen kann man in Zinnowitz auf Usedom dank der Erfindung des Wolgaster Ingenieurs Andreas Wulff. Er entwickelte eine Tauchglocke, die an einem Stahlpfeiler in die Tiefe geführt wird und jeweils 26 Besuchern einen Einblick in den Lebensraum Ostsee bietet. Infos: www.tauchgondel.de
Wer lieber zuschaut als selber taucht, kann dies im Natur- und Umweltpark in Güstrow. Hier sind einheimische Fischarten in einem zwölf Meter langen Wassertunnel unter dem Fluss Nebel zu beobachten. Infos: www.nup-guestrow.de
Äußerst authentisch lassen sich die weltgrößten Meeresbewohner übrigens im Ozeaneum Stalsund erleben. Wale von 15 bis 26 Metern Größe scheinen in der Ausstellung "Riesen der Meere" über die Köpfe der Zuschauer hinwegzuschweben. Infos: www.ozeaneum.de
Auf ein kulinarisches Unterwasser-Abenteuer entführt die Hotel- und Erlebnisgastronomie Nautilus in Neukamp auf Rügen ihre Gäste. Das Restaurant ist Jule Vernes fiktivem U-Boot nachempfunden. Infos: info@ruegen-nautilus.de
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