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Kfz-Versicherungen: Autofahrer wünschen sich Sorgenfreiheit im Schadenfall

Köln (ots)

Viele Autofahrer befinden sich in einem Zwiespalt:
Einerseits wollen sie zwar möglichst geringe Kfz-Versicherungsprämien
zahlen, andererseits legen sie aber großen Wert auf optimale 
Leistungen im Schadenfall: 86 Prozent der Autobesitzer schätzen die 
schnelle Regulierung eines Schadens im In- und Ausland als sehr 
wichtig ein. Ein niedriger Preis ist dagegen nur für 63 Prozent von 
großer Bedeutung. Die unkomplizierte und rasche Hilfe im Schadenfall 
ist somit eine entscheidende Komponente bei der Auswahl der 
Kfz-Versicherung. Dies ist eines der wesentlichen Ergebnisse der 
Studie "Kundenkompass Kfz-Versicherung", die im Auftrag der AXA 
Konzern AG in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut durchgeführt 
wurde.
Preisvorstellungen und Leistungsansprüche der Befragten klaffen
   auseinander
Vor die Wahl gestellt zwischen breitem Leistungsumfang und dem 
Kostenargument geben die Autofahrer bislang knapp dem Preis den 
Vorzug (53 Prozent). Lediglich die Befragten in der Altersgruppe 
zwischen 55 und 65 Jahren bevorzugen mit einer leichten Mehrheit ein 
breites Leistungsangebot. Dennoch lassen die Aussagen der Befragten 
erkennen, dass die Ansprüche an das Leistungsniveau der Versicherer 
hoch sind. So geben mehr als neun von zehn privaten 
Kfz-Versicherungskunden an, ihnen seien eine rasche Regulierung des 
Schadenfalls sowie die schnelle Instandsetzung der Fahrzeuge wichtig 
bis sehr wichtig. Den Überblick über die Tarife und Leistungen zu 
behalten, hat für die Kfz-Versicherungskunden ebenfalls hohe 
Priorität: 92 Prozent der Befragten legen Wert darauf, die einzelnen 
Bestandteile der Kfz-Versicherung selbst auswählen zu können.
Sorgenfreiheit im Schadenfall vor allem bei Frauen und Jüngeren
   beliebt
Die meisten Autofahrer wünschen sich zudem von ihrer Versicherung 
eine möglichst große finanzielle Entlastung im Schadenfall. Rund 
sieben von zehn Befragte bevorzugen ein Rundum-sorglos-Paket, das 
maximale Leistungen bietet. Solche Leistungen haben zwar einen 
deutlich höheren Preis als Basispolicen. Diesen höheren Preis würden 
aber offensichtlich viele Befragte bezahlen. Insbesondere 
Autofahrerinnen wünschen sich ein möglichst hohes Maß an Absicherung 
durch Rundum-sorglos-Pakete. Drei Viertel von ihnen bevorzugen dieses
Policenformat. Männer sind hingegen eher bereit, Risiken selbst zu 
tragen. Dennoch erachten immerhin 64 Prozent von ihnen einen 
Maximalschutz als wünschenswert. Mit einer Zustimmungsquote von 83 
Prozent stoßen die Pakete bei Versicherungsnehmern zwischen 18 und 29
Jahren auf die höchste Zustimmung.
Versicherte wollen nur auf wenige Zusatzleistungen verzichten
Das übergreifend hohe Interesse an einem umfassenden 
Versicherungsschutz steht im Widerspruch zum harten Preiswettbewerb. 
Und in der Tat zeigt sich, dass das hohe Preisbewusstsein der 
Autofahrer Grenzen hat. So können sich drei Viertel der Befragten 
nicht vorstellen, eine Police zu kaufen, die sich lediglich auf die 
Haftpflichtversicherung beschränkt. Nur auf zwei von sechs 
abgefragten Versicherungskomponenten würden die Autofahrer 
mehrheitlich verzichten. An erster Stelle betrifft dies die 
Mitversicherung von Sonderzubehör wie zum Beispiel Navigationsgeräte 
- 63 Prozent der Befragten betrachten diese Leistung als entbehrlich.
Zudem sehen 53 Prozent den Versicherungsschutz für Mietwagen im 
Ausland als weniger dringlich an. Hingegen wollen rund sechs von zehn
Autofahrern im Schadenfall nicht auf ein Ersatzfahrzeug verzichten. 
Ebenso viele legen Wert darauf, einen persönlich bekannten 
Ansprechpartner im Unternehmen zu haben. Damit können 
Serviceversicherer mit Außendienstorganisation gegenüber 
Direktversicherern punkten. Weitere 31 Prozent der Befragten sind 
bereit, zugunsten geringerer Beiträge auf die freie Werkstatt-Auswahl
zu verzichten. Die heute schon hohe Kundenzufriedenheit bei der 
Nutzung von Werkstattnetzen lässt erwarten, dass die Akzeptanz in 
diesem Bereich weiter steigen wird.
Autofahrer wollen Erstattung von Totalschäden bei Neufahrzeugen
   absichern
Umfassende Versicherungslösungen haben gute Erfolgsaussichten: 
Versicherungsnehmer sind bereit, für bestimmte zusätzliche 
Versicherungsleistungen mehr zu bezahlen, wenn sie darin einen klaren
Nutzen erkennen. Dazu gehört zum Beispiel die Neuwertentschädigung 
eines Neuwagens im Falle eines Totalschadens innerhalb des ersten 
Jahres nach Kauf. 59 Prozent der Befragten können sich vorstellen, 
für diese Mehrleistung, die über das durchschnittliche 
Leistungsportfolio einer Kfz-Police hinausgeht, mehr Geld zu 
bezahlen. 51 Prozent der Befragten können sich sogar auch vorstellen,
mehr zu zahlen, wenn der Kaufwert des Gebrauchtwagens nach einem 
Totalschadens innerhalb des ersten Jahres nach Kauf erstattet wird 
(sogenannte Kaufwertentschädigung). Erste Angebote hierfür gibt es 
bereits auf dem Markt. 56 Prozent der Autofahrer würden sogar noch 
weiter gehen: Sie könnten sich vorstellen, eine so genannte 
Allgefahrendeckung abzuschließen. Diese Versicherung übernimmt 
grundsätzlich alle Schäden bis auf wenige klar definierte Ausnahmen. 
Immerhin jeder zweite Autofahrer ist auch bereit, tiefer in die 
Tasche zu greifen, wenn im Gegenzug nach einem selbstverschuldeten 
Unfall die Rückstufung in eine schlechtere Schadenfreiheitsklasse 
ausbleibt (Rabattschutz).
Autofahrer unterschätzen das Risiko der groben Fahrlässigkeit
Viele Autofahrer achten beim Abschluss ihrer Kfz-Versicherung zu 
wenig auf die Details in der Versicherungspolice. Dies gilt vor allem
im Umgang mit grober Fahrlässigkeit bei Unfällen. Aufgrund von 
Fehlverhalten der Autofahrer ereigneten sich im vergangenen Jahr auf 
deutschen Straßen rund 400.000 Unfälle mit Personenschaden. Dennoch 
wären zwei Drittel der Autofahrer nicht bereit, mehr Geld zu 
bezahlen, damit Unfallschäden aufgrund von grober Fahrlässigkeit im 
Rahmen der Kfz-Versicherung abgesichert werden. Unter den 
Berufstätigen ist die Bereitschaft, hierfür höhere Beiträge zu 
zahlen, mit 36 Prozent etwas höher als bei den Befragten, die keine 
berufliche Tätigkeit ausüben (30 Prozent). Auch die Fahrer von 
Kleinwagen sind mit 39 Prozent überdurchschnittlich aufgeschlossen, 
auch grob fahrlässig verursachte Schäden versichern zu lassen. 
Generell tendieren die Fahrer von Kleinwagen zu einem deutlich 
höheren Absicherungsniveau als es in der unteren und oberen 
Mittelklasse der Fall ist.
Baustein-Systematik von AXA bietet Autofahrern flexible und breite
   Abdeckung zu günstigen Preisen
Um den stark differenzierten Kundenansprüchen gerecht zu werden, 
bietet AXA vier Versicherungsbausteine an, die eine individuelle 
Absicherung ermöglichen. So bietet der Baustein optimum plus 
Leistungen, die über die Vollkaskoversicherung hinausgehen - wenn zum
Beispiel das falsch montierte Fahrrad vom Autodach stürzt und die 
Motorhaube beschädigt, die Autoreifen zerstochen werden oder die 
Schneeketten sich lösen und Radkasten oder Lack beschädigen. 
Versichert sind alle Schäden bis auf wenige, klar definierte 
Ausnahmen wie Schäden durch Krieg oder Verschleiß. Der Baustein 
kostet zusätzlich zehn Prozent des Vollkaskobeitrags. Versicherte, 
die hingegen eher auf niedrige Beiträge setzen, können sich mit dem 
Baustein joker plus dagegen absichern, nach einem Schaden in der 
Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse) zurückgestuft zu werden. Jeweils 
ein Haftpflicht- und ein Kaskoschaden pro Jahr sind dabei frei, ohne 
dass eine Rückstufung erfolgt. Der Baustein kann ab einem Alter von 
25 Jahren und SF-Klasse vier abgeschlossen werden und kostet 15 
Prozent des Haftpflicht- und Vollkaskobeitrags (für gewerblich 
genutzte Pkw 20 Prozent). Für Autofahrer, die nach einem Schadenfall 
sofort wieder mobil sein und sich um fast nichts mehr kümmern 
möchten, eignet sich der Baustein mobil plus. Bei einem Karosserie- 
oder Lackschaden wird ein kostenloses Ersatzfahrzeug bereitgestellt, 
während der Schaden in einer Partnerwerkstatt unter höchsten 
Qualitätsanforderungen behoben wird. Besonders günstig sind die 
Beiträge mit dem Baustein spezial: Damit lassen sich noch einmal bis 
zu zehn Prozent des gesamten Haftpflicht- und Kasko-Beitrags sparen. 
Dafür verzichten Autobesitzer auf den sonst üblichen Schutzbrief und 
die sogenannte Mallorca-Police, bei der Schäden an Mietwagen im 
Ausland versichert sind. Außerdem ist die Reparatur von Karosserie- 
und Glasschäden in den Partnerwerkstätten von AXA obligatorisch.
Hintergrundinformationen
Im August 2007 befragte das Berliner Meinungsforschungsinstitut 
forsa im Auftrag der AXA-Konzern AG und des  F.A.Z.-Instituts 1.000 
Autofahrer im Alter von 18 bis 65 Jahren, die selbst über den 
Abschluss ihrer Kfz-Versicherung entschieden haben. Sie wurden zu 
ihrer Haltung zu Autoversicherungen und zu ihrem Bedarf an 
zusätzlichen Versicherungsleistungen befragt. Die interviewten 
Personen repräsentieren einen Querschnitt der definierten 
Personengruppe in Deutschland. Die Befragung wurde in 
computergestützten Telefoninterviews anhand eines strukturierten 
Fragebogens durchgeführt (CATI-Methode). Die Ermittlung der 
Interviewpersonen erfolgte mittels einer mehrstufigen systematischen 
Zufallsauswahl.
Grafiken zur Pressemitteilung können kostenlos heruntergeladen 
werden unter www.axa.de/bildarchiv.
Weitere Informationen für Kunden:
AXA Customer Care GmbH 
   Tel.:   0 18 03 - 55 66 22 * 
   Fax:    (0221) 1 48 - 2 05 13 
   E-Mail:  service@axa.de
* 9 ct je angefangene Minute aus dem deutschen Festnetz, ggf. abw.
   Mobilfunktarif
AXA Konzern im Internet: www.AXA.de

Pressekontakt:

AXA Konzern AG
Konzernkommunikation
Sabine Friedrich
Colonia-Allee 10-20
D-51067 Köln
Tel.: (0221) 148 - 31374
Fax: (0221) 148 - 30044
E-Mail: sabine.friedrich@axa.de

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