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Autofahrer unterschätzen Konsequenzen grob fahrlässig verursachter Unfälle
Studie: Zwei Drittel der Autofahrer verzichten auf Absicherung

Köln (ots)

Im vergangenen Jahr ereigneten sich mehr als 400.000
Unfälle aufgrund von Fehlverhalten am Steuer. Viele davon wurden 
durch grob fahrlässiges Verhalten verursacht. Trotzdem sind lediglich
34 Prozent der Autofahrer bereit, grob fahrlässig herbeigeführte 
Schäden zu versichern. Junge Fahrer unter 30 Jahren zeigen dabei noch
die größte Bereitschaft, grob fahrlässig verursachte Schäden 
abzudecken (58 Prozent). Auch die Fahrer von Kleinwagen sind eher 
offen für diese Zusatzleistung (39 Prozent). Das ergab die Studie 
"Kundenkompass Kfz-Versicherung" von AXA in Zusammenarbeit mit dem 
F.A.Z.-Institut.
Wegfall des "Alles-oder-Nichts-Prinzips" beseitigt nicht 
   alle Risiken
Wer bei Rot über die Ampel fährt oder unangemessen schnell fährt, 
handelt grob fahrlässig. Nach derzeit geltendem Recht muss die 
Versicherung in einem solchen Fall nur den Haftpflichtschaden, nicht 
aber den Kaskoschaden übernehmen. Einige Versicherer, wie zum 
Beispiel AXA, verzichten jedoch auf die sogenannte Einrede der groben
Fahrlässigkeit und zahlen den Schaden vollständig. Ausgenommen sind 
meist nur der grob fahrlässig verursachte Fahrzeugdiebstahl oder 
Schäden, die durch Alkohol- und Drogeneinfluss verursacht wurden. Für
diese Leistung muss der Versicherte keinen Aufpreis zahlen.
Mit Inkrafttreten des neuen Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) am
1. Januar 2008 zahlen Versicherungsgesellschaften auch bei grob 
fahrlässig herbeigeführten Schäden. Das Gesetz schreibt jedoch vor, 
dass die Leistung in diesen Fällen  jeweils um den Prozentsatz 
gekürzt werden darf, der auf das Mitverschulden der Versicherten 
zurückzuführen ist. Wer seinen Schaden vollständig erstattet haben 
möchte, sollte bei der Wahl seiner Police auch nach Inkrafttreten des
neuen Gesetzes darauf achten, dass die Versicherung grob fahrlässig 
verursachte Schäden ohne Abzug übernimmt.
Hintergrundinformationen
Im August 2007 befragte das Berliner Meinungsforschungsinstitut 
forsa im Auftrag der AXA-Konzern AG und des  F.A.Z.-Instituts 1.000 
Autofahrer im Alter von 18 bis 65 Jahren, die selbst über den 
Abschluss ihrer Kfz-Versicherung entschieden haben. Sie wurden zu 
ihrer Haltung zu Autoversicherungen und zu ihrem Bedarf an 
zusätzlichen Versicherungsleistungen befragt. Die interviewten 
Personen repräsentieren einen Querschnitt der definierten 
Personengruppe in Deutschland. Die Befragung wurde in 
computergestützten Telefoninterviews anhand eines strukturierten 
Fragebogens durchgeführt (CATI-Methode). Die Ermittlung der 
Interviewpersonen erfolgte mittels einer mehrstufigen systematischen 
Zufallsauswahl.
Die ausführlichen Studien-Ergebnisse können Journalisten kostenlos
anfordern unter  presse@axa.de.
Weitere Informationen für die Presse:
   Sabine Friedrich 
   Tel.: (0221) 1 48 - 3 13 74 
   Fax: (0221) 1 48 - 3 00 44 
   E-Mail:  sabine.friedrich@axa.de
Weitere Informationen für Kunden:
   AXA Customer Care GmbH 
   Tel.: 0 18 03 - 55 66 22 * 
   Fax: (0221) 1 48 - 2 05 13 
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Pressekontakt:

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Konzernkommunikation
Sabine Friedrich
Colonia-Allee 10-20
D-51067 Köln
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