Rückenwind für Surfer: Beim Wassersport schützt die Private Haftpflichtversicherung vor teuren Folgen
Köln (ots)
Rund zwei Millionen Windsurfer freuen sich in Deutschland auf den Sommer. Dann heißt es endlich wieder: Brett aufs Autodach schnallen und ab an den Strand. Ob Nordsee, Ostsee oder eines der beliebten Binnengewässer - wenn der Wind mitspielt, macht Surfen überall Spaß. Doch meist sind auch noch andere Wassersportler wie Segler, Wasserskiläufer oder Schwimmer unterwegs. Dann kann es leicht zu gefährlichen Situationen kommen. Etwa, wenn ein Anfänger das Brett noch nicht richtig unter Kontrolle hat.
DLRG-Sprecher Martin Janssen erklärt: "In den letzten fünfzehn Jahren hat der Surfsport bei uns massiv an Bedeutung gewonnen. Aber nicht alle Surfer sind gut ausgebildet. Das ist einer der Gründe dafür, dass die Zahl der Unfälle stark gestiegen ist." Allein im vergangenen Jahr hat die DLRG bei 6.600 Wassersportlern - darunter zahlreiche Windsurfer - vorbeugend Hilfe geleistet. Bei manchen Unfällen sind die Verletzungen so schwer, dass der Krankenwagen kommen muss.
Wer einen Schaden verursacht, haftet
Geschieht ein Unglück, ist nicht nur der Spaß am Surfen vorbei - es kann auch teuer werden. Denn wer einen anderen schädigt, haftet dafür. Dennoch hat rund ein Drittel der Bundesbürger keine Private Haftpflichtversicherung. Und 40 Prozent der Nichtversicherten halten einen solchen Schutz auch gar nicht für notwendig: Das haben Untersuchungen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ergeben.
Ein Unfall kann teuer werden
Ein paar hundert Euro Schmerzensgeld und die Reparatur des Bretts sind für die meisten Surfer bezahlbar. Richtig teuer wird es allerdings, wenn der Verunglückte so schwer verletzt wird, dass er nicht mehr arbeiten kann. "Bei Unfällen mit schweren Personenschäden gehen die Summen häufig in die Millionenhöhe", berichtet Frank Schmitz von der AXA Versicherung.
"Vor solchen Forderungen schützt eine Private Haftpflichtversicherung. Sie übernimmt nicht nur die Kosten für den Sachschaden, sondern auch für Personenschäden." Die Versicherung zahlt dann beispielsweise die medizinische Versorgung oder Rentenansprüche, die das Unfallopfer in solchen Fällen geltend machen kann.
Das Surfbrett beitragsfrei mitversichern
Entscheidend bei der Wahl der richtigen Versicherung sind nicht nur der Preis, sondern vor allem auch die Leistungen. Für Surfer ist wichtig: Gemietete Surfbretter sind in der Regel über die ganz normale Private Haftpflichtversicherung abgedeckt. Für das eigene Brett muss hingegen meist die Deckung der Privaten Haftpflichtversicherung erweitert werden - meist gegen einen Mehrbeitrag. Anders ist es bei der Privaten Haftpflichtversicherung von AXA: Dort ist das eigene Surfbrett beitragsfrei mitversichert.
Einen Surfschein muss in Deutschland übrigens nur vorweisen, wer sich ein Brett leihen will - nur an wenigen Orten ist darüber hinaus eine Bescheinigung notwendig. Für Sportler, die sich das erste Mal auf ein Surfbrett wagen gilt dennoch: am besten auf Nummer sicher gehen und einen Kurs besuchen.
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