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Wetterfühligkeit Klimawechsel setzt vielen Menschen zu – eine neue Therapie hilft

München (ots)

Neueste Studien zeigen, dass 54 Prozent der Deutschen auf
bestimmte Wetterlagen mit Krankheitssymptomen reagieren – ältere
stärker als jüngere und Frauen häufiger als Männer. Typische
Beschwerden sind an erster Stelle Migräne und Kopfschmerzen, gefolgt
von Abgeschlagenheit und Schlafstörungen. Auslöser hierfür sind
abrupter Wechsel zwischen Hochs und Tiefs, starke
Temperaturunterschiede, unbeständige Wetterfronten und Föhn.
Klimaforscher aus der Schweiz haben herausgefunden, dass die zu
erwartende Klimaerwärmung auch zu den von Wetterfühligen gefürchteten
größeren Klimaschwankungen führt.
„Das Wetter“, sagt Dr. Wolfgang Greul, Chefarzt des
Wetterfühligkeits-Zentrums in der Johannesbad-Klinik in Bad Füssing,
„können wir leider nicht ändern. Wohl aber den Menschen. Wir topfen
unsere Patienten einfach um. So wie man es mit einer Pflanze macht.“
Ähnlich wie frische Erde eine Pflanze zum Wachstum anregt, verhelfen
in Bad Füssing gezielte Reize dem Organismus zu besserer Durchblutung
und der Umpolung des Stoffwechsels "Wir machen Naturheilkunde im
besten Sinne", sagt Dr. Greul in der aktuellen SHAPE: "Durch Bäder in
unseren Thermalschwefelbecken, Heilgymnastik, Ausdauersport, Massagen
und Kneippanwendungen, kombiniert mit schmerzlindernden Verfahren wie
Akupunktur und Magnetfeldtherapie, leichter, ausgewogener Kost,
Pflanzenheilmitteln und Entspannungstraining." Die Kur dauert drei
Wochen, dann sind Kreislauf, vegetatives Nervensystem und das
Immunsystem so stabilisiert, dass der Organismus die Wetterreize
verkraftet, ohne krank zu werden.
Auch wenn die Ursachen noch unklar sind, sind sich die
Wettermediziner über die Behandlung weitgehend einig. Abhärtung und
sanftes Training im Kühlen sind die beiden besten Waffen gegen
Frontalangriffe des Wetters. Und sie wirken: Bei 80 Prozent der
Patienten, die in Bad Füssing die "Wetter-fit-Wochen" besucht haben,
besserten sich die Beschwerden und das Ergebnis hielt in der Regel.
SHAPE-Tipps bei Wetterfühligkeit
- Täglich bei jedem Wetter an die frische Luft, damit der Körper
lernt, sich auf  Temperatur- und Wetterwechsel einzustellen
- Gezielt Entspannung üben z.B. autogenes Training, Qi Gong, damit
bekämpft man psychische Verstimmungen, die durch Klimareize
verstärkt werden können
- Kreislaufstärkung durch regelmäßigen Ausdauersport
- Warm-Kalt-Wechselbäder zum Trainieren des Gefäßsystems
- Regelmäßig dreimal zwei Teelöffel Pflanzentinktur aus der
Klostermelisse, dies harmonisiert das vegetative Nervensystem, das
bei Wetterfühligkeit aus der Balance gerät
- Einmal wöchentlich einen Saunabesuch
- Immer zu gleichen Zeit ins Bett gehen und für ausreichend Schlaf
sorgen
- Überwiegend Obst und Gemüse essen
- Ausgewogen und fettarm ernähren
- Alkohol, Zigaretten und Kaffee vermeiden
- Wetterfühligkeitstagebuch führen
Ausführliche Informationen zum Thema Wetterfühligkeit in der
aktuellen SHAPE.
ots-Originaltext: Shape
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=53324

Rückfragen bitte an:

Sigrid Weiske
Tel.: 089 / 9234-308
E-Mail: sigrid.weiske@mvg.de

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