Neujahrsempfang der BERLINER MORGENPOST: Berlin braucht mehr bürgerschaftliches Engagement
Berlin (ots)
+++ Mathias Döpfner zum 100. Geburtstag des Verlagsgründers am 2. Mai 2012: "Axel Springer hatte einen Kompass. Ein Koordinatensystem." +++
Am 13. Januar 2012 hat die BERLINER MORGENPOST mit ihrem Neujahrsempfang das gesellschaftliche Jahr in der Hauptstadt eröffnet. Über 300 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport sind der Einladung in das Axel-Springer-Haus gefolgt, um den Berliner Jahresauftakt gemeinsam zu begehen und aktuelle Themen zu diskutieren.
In seinem Grußwort rief Carsten Erdmann, Chefredakteur der BERLINER MORGENPOST, zu mehr bürgerschaftlichem Engagement in der Hauptstadt auf: "Verantwortung können, wollen und dürfen die Bürger nicht der Politik überlassen. Der Verwaltung schon gar nicht. Berlin hatte seine besten Jahre immer, wenn die Bürger stark waren. Berlin bietet unzählige Beispiele für ein neues Miteinander. Für praktischen Lokalpatriotismus. Hier wächst zusammen, was vor kurzem noch gar nicht wusste, dass es zusammengehört."
Mit Blick auf den 100. Geburtstag des Unternehmensgründers Axel Springer am 2. Mai 2012 betonte der Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner: "Die größte Erfolgsgeschichte Axel Springers ist sein inhaltliches Erbe. Axel Springer wollte wenig, das aber wirklich. Sein gesellschaftspolitisches Konzept zeichnete sich vor allem aus durch Klarheit und Kontinuität. Springer wollte die Wiedervereinigung: die Einheit des Vaterlandes in Freiheit - das ist unser Auftrag. Heute kann man feststellen: Auftrag erfüllt." Döpfner weiter: "Axel Springer verkörperte in den 60er und 70er Jahren den Antizeitgeist schlechthin. Freiheit, Antikommunismus, Wiedervereinigung, Marktwirtschaft, die Unterstützung Israels und Amerikas." Er habe diesen Kurs gehalten und niemandem nach dem Mund geredet. "Axel Springer hatte einen Kompass. Ein Koordinatensystem. Dass er diese Kraft, diese ständige Selbstüberwindung gegen die eigene Natur aufbrachte, nur weil er von einer Sache überzeugt war, dass er große, auch wirtschaftliche Opfer brachte, um weiter für diese, seine Sache zu kämpfen, das bleibt seine größte Lebensleistung."
Auf der Gästeliste des Neujahrsempfangs der BERLINER MORGENPOST standen hochkarätige Persönlichkeiten aus dem politischen Umfeld, darunter die Bundesminister Ilse Aigner (Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz), Ronald Pofalla (Kanzleramt, besondere Aufgaben), Philipp Rösler (Wirtschaft und Technologie), Norbert Röttgen (Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit), Annette Schavan (Bildung und Forschung) und Guido Westerwelle (Auswärtiges) sowie der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit, Innensenator Frank Henkel und weitere Mitglieder des Berliner Senats und Vertreter des diplomatischen Corps. Darüber hinaus waren zahlreiche Personen des öffentlichen Lebens eingeladen, darunter der Dirigent Christian Thielemann, Berlinale-Chef Dieter Kosslick, die Unternehmerin Catrine von Fürstenberg-Dussmann, die Vorstandsvorsitzenden Rüdiger Grube (Deutsche Bahn) und Hartmut Mehdorn (Air Berlin), die Designer Michael Michalsky und Wolfgang Joop, der Schauspieler Christian Ulmen, der Autor Ferdinand von Schirach oder die Intendantin der Bayreuther Festspiele, Katharina Wagner.
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