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BERLINER MORGENPOST: Ein roter Faden fehlt
Kommentar von Alexander Dinger zu Kriminalitätsbekämpfung

Berlin (ots)

Berlin braucht vor allem eine bezirksübergreifende Strategie, um bei Massendelikten wie Taschendiebstahl, aggressivem Betteln oder Drogenhandel als Einheit aufzutreten. Denn viele vermeintlich kleine Delikte ziehen größere nach sich. Wo aggressiv mit Drogen gehandelt wird, ist der Weg zu Körperverletzungen und Revierkämpfen nicht weit. Wo Gebiete verwahrlosen, passieren in letzter Konsequenz Kapitalverbrechen, wie der Mord an Susanne F. im Tiergarten zeigt. So weit wäre es nicht gekommen, wenn die Gegend nicht so trostlos wäre, der tatverdächtige Tschetschene abgeschoben worden und die Polizei öfter Streife gelaufen wäre. Alles ist ein Kreislauf, in dem alles zusammenhängt. Frühere Sparorgien bei Ämtern, Polizei und Sozialarbeit wirken sich heute noch aus. Leider.

Pressekontakt:

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Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de

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