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BERLINER MORGENPOST: Schaler Beigeschmack
Kommentar von Andreas Abel

Berlin (ots)

Die IGA hat den meisten Besuchern sehr gut gefallen. Schade, dass mit der Schlussabrechnung nun ein schaler Beigeschmack bleibt. Denn Berlin muss für die Schau viel tiefer in die Tasche greifen als geplant. Es lag alles am schlechten Wetter, bilanziert die Landesregierung. Damit habe niemand rechnen können. Wirklich nicht? Spätestens nach der buchstäblich ins Wasser gefallenen Bundesgartenschau 2015 im Havelland hätte die Landesregierung hellhörig werden und ihre Erwartungen zurückschrauben müssen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Sommer auch mal kühl und nass geraten kann. Es passiert leider häufig in Berlin: Projekte werden geplant, die Kosten optimistisch niedrig angesetzt. Später holt die Realität die Planer ein. So aber wird die Stadtgesellschaft nicht mitgenommen. Das ist - vermeidbar - falsche Politik.

Pressekontakt:

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Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de

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