BERLINER MORGENPOST: Ein großer Intendant
Kommentar von Felix Müller
Berlin (ots)
Barrie Kosky war und ist ein Glücksfall für die Berliner Opernlandschaft. Schon als er 2012 als Nachfolger von Andreas Homoki die Intendanz der Komischen Oper übernahm, wurde die Spielstätte aus dem Stand zum "Opernhaus des Jahres" gewählt. Seitdem hat er die Auslastungszahlen und damit auch die Ticketerlöse entscheidend steigern können - mit einem abwechslungsreichen, lebenslustigen Programm und einem guten Gespür für die richtige Besetzung. Kosky bewies ein ums andere Mal, dass das Populäre nicht seicht und das Ernste nicht bleischwer-staatstragend sein muss. Da ist es beruhigend, schon jetzt zu wissen, dass dieser Regisseur dem Haus auch über das Jahr 2022 erhalten bleiben wird. Und für die kommende Intendanz gilt schon jetzt: Die Fußstapfen sind groß.
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