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BERLINER MORGENPOST: Nein sagen zeigt Stärke
Kommentar von Jens Anker

Berlin (ots)

In Marzahn-Hellersdorf haben sich Kinder an die Familienhilfe gewandt, weil sie die Designerdroge Ecstasy konsumiert hatten. Dieses Phänomen ist neu. Dass der Jugendstadtrat von Marzahn-Hellersdorf die Angelegenheit veröffentlicht hat, um Eltern für das neue Phänomen zu sensibilisieren, war richtig. Denn vor allem die Eltern sind es, auf die es ankommt. Sie müssen ihre Verantwortung für die Kinder übernehmen und sich mit den Ursachen für den ungewöhnlichen Drogenkonsum auseinandersetzen. Kinder können die Folgen ihres Handelns nicht derart abschätzen, wie es Jugendliche oder Erwachsene können. Umso lobenswerter ist es, dass sie sich der Familienhilfe anvertraut haben, weil ihnen ihr Handeln nicht geheuer war. Am Ende könnte daraus ein positiver Effekt entstehen: dass es ein Zeichen der Stärke ist, Nein zu sagen.

Pressekontakt:

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Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de

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