Eine wichtige Zukunftsfrage
Kommentar von Isabell Jürgens
Berlin (ots)
Vor sechs Jahren ist der damalige rot-schwarze Senat mit seinen Plänen für eine Randbebauung des Tempelhofer Feldes gescheitert. Es versteht sich also von selbst, dass das eindeutige Votum von damals nur geändert werden kann, wenn eine Mehrheit der Berliner dies wünscht. Dass die Stimmen dafür zusammenkommen, daran glaubt die FDP. Auch wenn Vertreter der rot-rot-grünen Regierungsparteien darin lediglich ein wahltaktisches Manöver sehen, ist dies doch der richtige Weg, um eine Zukunftsfrage neu zu verhandeln: Ist es angesichts der Wohnungsnot vertretbar, eine Fläche so groß wie 500 Fußballfelder in zentraler Lage als Freifläche zu belassen? Zumal dieses Areal, selbst wenn die Ränder wie vorgeschlagen mit Wohnungen bebaut würden, immer noch so groß wäre wie das Fürstentum Monaco oder der Große Tiergarten.
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