Berliner Morgenpost: Wowereit: German Open müssen sich selbst finanzieren
Berlin (ots)
Berlin Die German Open der Tennisdamen können in Zukunft nicht auf finanzielle Hilfe des Landes Berlin hoffen. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) kündigte in einem Interview mit der Berliner Morgenpost an, dass die Hilfe des Landes für die in finanzielle Schieflage geratene Veranstaltung in diesem Jahr eine einmalige Angelegenheit bleibt.
Der Sportsenator hat es gemeinsam noch mal mit vielen Sponsoren ermöglicht, dass die German Open 2004 stattfinden können. Aber ich sage auch klipp und klar: So ein Turnier muss sich selbst finanzieren. Der Berliner Senat hatte das mit 1,3 Millionen Dollar dotierte Top-Tennisturnier, das derzeit zum 25. Mal auf der Anlage des LTTC Rot-Weiß im Grunewald stattfindet, in diesem Jahr mit einer Ausfallbürgschaft von 200(000 Euro gesichert.
Wowereit sprach sich darüber hinaus dafür aus, keine weiteren Kürzungen im Schul- und Sportstättensanierungsprogramm der Hauptstadt vorzunehmen. Wir müssen da weiter investieren. Im Interesse der Gesundheit der Kinder in einer Großstadt, wo Bewegungsarmut herrscht. Die vielen Vereine in Berlin machen ja eine aktive Jugendarbeit, also müssen wir genügend Sportstätten zur Verfügung stellen. Wowereit sprach sich deutlich dafür aus, das weiterhin auch kostenlos zu tun: Im Breitensport werden wir keine Gebühren erheben. Gleichzeitig nennt der SPD-Politiker die Pläne des Fußball-Zweitligisten 1. FC Union, in der Wuhlheide ein eigenes Stadion zu errichten, unrealistisch. Dazu müsste eine private Trägerschaft her. Bei allen Perspektiven muss man davon ausgehen, dass die Alte Försterei nicht mit solchem finanziellen Aufwand ausgebaut werden kann.
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