Berliner Morgenpost: Charité muss drastisch sparen
Berlin (ots)
Die Universitätsklinik Charité muss drastisch sparen. Nach Informationen der Berliner Morgenpost (Freitag) ist das Krankenkassenbudget des Klinikriesen, der aus den vier Standorten in Mitte, Wedding, Buch und Steglitz besteht, um 18 Millionen Euro für dieses Jahr gekürzt worden. Somit verfügt die Charité zur Behandlung der Kranken noch über einen Jahresetat von 574 Millionen Euro. Die Hochschulmedizin hatte von den Krankenkassen eine Aufstockung ihres Kassenbudgets auf 603 Millionen Euro gefordert. Weil sich die Kassen und die Klinik bei Budgetverhandlungen nicht einigen konnten, landete das Verfahren bei der Schiedsstelle. Gestern fiel die Entscheidung. Im Vorfeld des Schiedsspruches zur Absenkung des Charité-Budgets hatte Hartmann Kleiner, Geschäftsführer der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg (UVB) und zugleich Vorsitzender im Aufsichtsrat des Klinikkonzerns Vivantes, drastische Einschnitte bei der Hochschulmedizin gefordert. Das Weiter so bei der Universitätsmedizin müsse ein Ende haben, forderte Kleiner
ots-Originaltext: Berliner Morgenpost
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