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Berliner Morgenpost: Berliner Bauordnung wird verbessert

Berlin (ots)

Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer
(SPD) hat angekündigt, die geltende Bauordnung zu entschlacken.
Gegenüber der Berliner Morgenpost (Montag-Ausgabe) sagte die
SPD-Politikerin: „Wir wollen die Zahl der Genehmigungen verringern.
Ein Beispiel: Wenn man zukünftig eine Garage bauen will, dann muss
man die Rechte der Nachbarn beachten und die notwendigen Abstände
einhalten. Aber man muss damit nicht mehr zur Bauaufsicht, sondern
baut einfach. In vielen Fällen muss es ausreichend sein, dass man
sich kundig macht, ob und welche Beschränkungen es auf dem jeweiligen
Grundstück gibt.“ Junge-Reyer will in diesem Zusammenhang
insbesondere potenziellen Häuslebauern das Leben spürbar erleichtern:
„Es muss möglich sein, ein Einfamilienhaus auch mit einem Architekten
oder mit einem Bauunternehmer zu bauen, ohne den Stempel der
Bauaufsicht. Nach der neuen Bauordnung wird man noch erheblich
größere Gebäude ohne Baugenehmigung errichten können als bisher.“ Die
Senatorin sprach sich dafür aus, die Option für den Bau der Autobahn
A 100 bis nach Friedrichshain wegen der hohen Verkehrsbelastung offen
zu halten. Zudem, so Junge-Reyer, „können und wollen wir den Osten
der Stadt nicht verkehrsmäßig abhängen.“ Junge-Reyer schließt den
Verkauf weiterer städtischer Wohnungen nicht kategorisch aus. Der
Berliner Morgenpost sagte sie: „Der Verkauf ganzer
Wohnungsbauunternehmen steht zur Zeit nicht an. Wenn sich aber
herausstellt, dass einzelne Bestände nicht wirtschaftlich zu führen
sind, müssen wir über die Veräußerung dieser Bestände nachdenken.“
ots-Originaltext: Berliner Morgenpost
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=53614

Rückfragen bitte an:

Berliner Morgenpost
Telefon: 030/25910
Fax: 030/25913244

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