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Berliner Morgenpost: Transparency-Chef fordert volle Offenlegung von Nebenverdiensten

Berlin (ots)

Eine volle Offenlegung auch der Nebenverdienste der
Parlamentarier hat der Vorsitzende der weltweiten
Anti-Korruptionsorganisation Transparency International, Peter Eigen,
gefordert. In einem Gespräch mit der Berliner Morgenpost am Sonntag
sagt er, Nebentätigkeiten von Abgeordneten seien zwar wünschenswert,
aber sie müßten zugleich auch als Einfallstor für
Einflußmöglichkeiten, Interessenkonflikte und auch für
Bestechungsmöglichkeiten gesehen werden. Deshalb sei volle
Transparenz einschließlich der Art der Nebentätigkeit und deren
Vergütung notwendig. Um Mißtrauen gegenüber den Politikern abzubauen,
wäre es sogar ratsam, die Jahresverdienste aus den Nebentätigkeiten
ins Internet zu stellen.
- Transparency in Aceh im Einsatz -
Mit größter Aufmerksamkeit müsse man auch
die Verwendung der Spenden und Hilfsgüter für die Opfer der
Flutkatastrophe in Südostasien kontrollieren. Das gelte vor allem für
Indonesien, eines der korruptesten Länder der Welt. Es gebe große
Risiken, daß das viele Geld ordnungsgemäß eingesetzt wird. Das
Problem sei aber bei scharfer internationaler Überwachung zu lösen.
Deshalb sei auch seine Organisation bereits vor Ort in Aceh im
Einsatz.
ots-Originaltext: Berliner Morgenpost
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=53614

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Telefon: 030/25910
Fax: 030/25913244

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