Berliner Morgenpost: Emnid - Mehrheit für Union/FDP trotz Stoiber-Debatte
Berlin (ots)
Trotz der Diskussion um Äußerungen von CSU-Chef Edmund Stoiber kann sich ein schwarz-gelbes Bündnis weiterhin über eine stabile Mehrheit freuen. Bei der so genannten Sonntagsfrage von TNS Emnid im Auftrag der Berliner Morgenpost (Mittwochsausgabe) kämen CDU und FDP zusammen auf 49 Prozent. Die CDU könnte unverändert mit 42 Prozent der Wählergunst rechnen, die FDP würde ebenfalls wie in der Vorwoche sieben Prozent erreichen. Ein Bündnis aus Rot-Rot-Grün käme auf 48 Prozent. Die SPD könnte sich weiter um einen Prozentpunkt verbessern und läge bei 29 Prozent, wenn an diesem Sonntag gewählt würde. Dafür würde die Linkspartei.PDS einen Prozentpunkt einbüßen und im Vergleich zur Vorwoche nur noch elf Prozent der Stimmenanteile erzielen. Die Grünen blieben unverändert bei sieben Prozent.
Indes müßte in den neuen Bundesländern das Linksbündnis aus PDS und Wahlalternative WASG einen Einbruch von vier Prozentpunkten hinnehmen. So käme die Gysi/Lafontaine-Partei in Ostdeutschland auf 29 Prozent (Vorwoche 33 Prozent). Die CDU läge konstant bei 28 Prozent. Vom Abkippen der Linkspartei. PDS würde die SPD profitieren, die im Vergleich zur Vorwoche einen Zuwachs von fünf Prozentpunkten verzeichnen könnte und somit 27 Prozent erzielen würde.
TNS Emnid befragte zwischen dem 2. August und 8. August bundesweit 5099 Wahlberechtigte. 30 Prozent sind noch unentschlossen oder wollen nicht an der Wahl teilnehmen.
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