Berliner Morgenpost: Berlin-Trend: Mehrheit für Rot-Rot in
Berlin
WASG schafft Fünf-Prozent-Hürde
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Berlin (ots)
Dreieinhalb Monate vor der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus am 17. September ist der Abstand zwischen SPD und CDU noch weiter angewachsen. Das berichtet die Berliner Morgenpost in ihrer Dienstag-Ausgabe. Für den Berlin-Trend in Zusammenarbeit mit rs2 und dem Berliner Rundfunk befragte das Meinungsforschungsinstitut Emnid zwischen dem 29. Mai und dem 1. Juni 1006 wahlberechtigte Berliner. Danach kommt die SPD kommt unverändert auf 36 Prozent. Die CDU büßt im Vergleich zum Vormonat weitere zwei Punkte ein und erreicht nur noch 21 Prozent. Die Linkspartei.PDS verbessert sich um zwei Punkte auf 15 Prozent. Damit hätte die rot-rote Regierungskoalition mit 51 Prozent eine sichere absolute Mehrheit. Die Grünen verlieren zwei Punkte und kommen auf 12 Prozent. Die FDP legt zwei Punkte zu und erzielt sieben Prozent. Mit fünf Prozent würde die in Berlin eigenständig antretende WASG den Sprung ins Abgeordnetenhaus schaffen. Auch persönlich hat der CDU-Spitzenkandidat Friedbert Pflüger gegenüber dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) an Boden verloren. Nur 21 Prozent der Berliner (minus zwei Prozentpunkte) würden Pflüger direkt zum Regierenden Bürgermeister wählen, wenn dies möglich wäre. Wowereit käme in einer Personenwahl auf 65 Prozent. Zugleich büßt der Herausforderer Vertrauen der Bürger in seine Kompetenz ein. In allen wichtigen Politikfeldern wie der Bekämpfung von Arbeitslosigkeit oder Kriminalität, der Stärkung des Wirtschaftsstandortes, der Integration von Ausländern oder der Bildungspolitik trauen die Befragten eher Klaus Wowereit zu, die Probleme zu lösen.
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