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Berliner Morgenpost: Berlin-Trend: Schlechte Noten für rot-roten Senat/Sperrfrist beachten

Berlin (ots)

Die Berliner stellen dem rot-roten Senat in ihrer
großen Mehrheit kein gutes Zeugnis aus. Im Berlin Trend von Infratest
dimap für die Berliner Morgenpost und die RBB-Abendschau sagten 67 
Prozent der Befragten, sie seien mit der Arbeit des Senats weniger 
zufrieden oder gar nicht zufrieden. 28 Prozent schätzten das Wirken 
des Senats positiv ein.
Im Vergleich zu den vorangegangenen Umfragen hat der Senat an Ansehen
verloren. Vor den Wahlen zum Abgeordnetenhaus im September 2006 
hatten sich noch 38 zufrieden mit der Arbeit des Kabinetts von Klaus 
Wowereit gezeigt, 57 Prozent unzufrieden.
Dennoch bleibt der Regierende Bürgermeister der angesehenste 
Politiker der Stadt. 55 Prozent zeigten sich mit seiner Arbeit 
zufrieden, 40 Prozent unzufrieden. Friedbert Pflüger von der CDU ruft
bei 23 Prozent der Befragten Zufriedenheit hervor, 42 Prozent zeigen 
sich aber unzufrieden mit dem Oppositionsführer. Entsprechend würden 
62 Prozent der Berliner Klaus Wowereit direkt zum Regierenden 
Bürgermeister wählen, nur 22 Prozent würden für Pflüger stimmen. 11 
Prozent würden sich für keinen von beiden entscheiden.
Die Problemwahrnehmung der Berliner hat sich offenbar verändert. Zwar
halten immer noch 39 Prozent der Befragten die Arbeitslosigkeit für 
das wichtigste politische Problem in der Stadt. In der letzten 
Infratest dimap-Umfrage vom September 2006 lag dieser Wert aber noch 
bei 50 Prozent. Bildung und Schule halten 13 Prozent für das 
drängendste Problem, elf Prozent nennen den Haushalt und die 
Verschuldung Berlins.
Die Sonntagsfrage brachte nur geringe Veränderungen im vergleich zum 
Wahlergebnis vom September 2006. Wenn am Sonntag 
Abgeordnetenhaus-Wahl wäre, erhielte die SPD 33 Prozent (Wahlergebnis
30,8) der Wählerstimmen. Die CDU käme auf 21 Prozent (21,3). Die 
Linkspartei kommt auf 14 Prozent (13,4), ebenso wie die Grünen 
(13,1). Die FDP erreicht acht Prozent (7,6). Zehn Prozent würden 
andere Parteien wählen (13,8).
Für den Berlin Trend befragte Infratest dimap vom 2. bis zum 5. 
Februar 1000 repräsentativ ausgewählte, wahlberechtigte Berliner.
Abdruck und Weiterverwertung nur bei Quellenangabe Berliner 
Morgenpost und RBB Abendschau honorarfrei (Sperrfrist Mittwoch 18 
Uhr)

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Berliner Morgenpost

Telefon: 030/2591-71948
Fax: 030/25913244

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