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Herbstpressekonferenz Chemieverbände Hessen: Branchenumsatz legt im 1. Halbjahr 2018 um 4,2 Prozent zu

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Im Rahmen der heutigen Herbstpressekonferenz der Chemieverbände Hessen in Frankfurt stellte Prof. Dr. Heinz-Walter Große (B. Braun Melsungen AG), Vorstandsvorsitzender von HessenChemie, aktuelle Branchenzahlen vor. Demnach geht die hessische Chemie- und Pharmaindustrie nach einem belebten 1. Halbjahr von einer weiterhin positiven Geschäftsentwicklung für 2018 aus. Während für das aktuelle Jahr eine zufriedenstellende Bilanz zu erwarten ist, haben sich die Risiken mit Blick auf 2019 hingegen erhöht. Insgesamt konnte die chemisch-pharmazeutische Industrie in Hessen in der ersten Jahreshälfte 2018 laut amtlicher Statistik knapp 13,6 Milliarden Euro umsetzen.

Im Rahmen der heutigen Herbstpressekonferenz stellten die Chemieverbände Hessen, Arbeitgeberverband HessenChemie und VCI Hessen, die aktuellen Branchenzahlen vor und formulierten ihre Forderungen an eine zukünftige hessische Landesregierung.

Nachfolgend übersenden wir Ihnen die Pressemeldung. Über einen Bericht in Ihrem Medium würden wir uns freuen.

Weitere Fotos finden Sie in unserem Newsroom: www.hessenchemie.de/newsroom/r44na9072.html#pri

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Funk

Geschäftsführer Kommunikation und Pressesprecher

PRESSEMELDUNG

Branchenumsatz legt im 1. Halbjahr 2018 um 4,2 Prozent zu

Risiken werden die gute konjunkturelle Lage aber eintrüben

Frankfurt, 25. Oktober 2018. Die hessische Chemie- und Pharmaindustrie geht nach einem belebten 1. Halbjahr von einer weiterhin positiven Geschäftsentwicklung für 2018 aus. Während für das aktuelle Jahr eine zufriedenstellende Bilanz zu erwarten ist, haben sich die Risiken mit Blick auf 2019 hingegen erhöht. Der Vorstandsvorsitzende des Arbeitgeberverbandes HessenChemie, Prof. Dr. Heinz-Walter Große (B. Braun Melsungen AG), stellte im Rahmen der Herbstpressekonferenz der Chemieverbände Hessen aktuelle Branchenzahlen vor.

Insgesamt konnte die chemisch-pharmazeutische Industrie in Hessen in der ersten Jahreshälfte 2018 laut amtlicher Statistik knapp 13,6 Milliarden Euro umsetzen. Dies bedeutet eine Umsatzsteigerung von 4,2 Prozent, die im Wesentlichen auf eine Ausweitung der Produktion zurückzuführen ist. Das Inlandsgeschäft stieg auf 4,4 Milliarden Euro und das Auslandsgeschäft auf 9,2 Milliarden Euro. Die positive Entwicklung schlägt sich auch bei den Beschäftigtenzahlen nieder. Im 1. Halbjahr 2018 waren durchschnittlich 58.438 Menschen in der Branche tätig. Das sind 1,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Der Gesamtumsatz der klassischen Chemieindustrie lag im 1. Halbjahr bei 7,6 Milliarden Euro. Das Plus von 3,7 Prozent wurde ausschließlich auf den Auslandsmärkten erzielt, wogegen das Inlandsgeschäft mit knapp 2,1 Milliarden Euro unverändert blieb.

Im Vergleich dazu stieg der Umsatz in der Pharmabranche um 4,9 Prozent auf 6 Milliarden Euro. Grund für die positive Entwicklung im 1. Halbjahr war ein Umsatzsprung im Inlandsgeschäft. Der Auslandsumsatz hingegen sank aufgrund negativer Währungseffekte leicht auf 3,7 Milliarden Euro.

Die Unternehmen der chemisch-pharmazeutischen Industrie blicken laut einer Verbandsumfrage zuversichtlich auf den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres. So rechnen 47 Prozent der Unternehmen für 2018 mit einer Steigerung ihrer Produktion und 51 Prozent mit einem Umsatzwachstum. Die Erwartungen bezüglich der Ertragslage sind wegen Währungseffekten und gestiegener Rohstoffkosten deutlich verhaltener.

Ausblick für 2019 zurückhaltender

"Insgesamt gehen wir derzeit von einer weiter positiven Entwicklung und einem Umsatzzuwachs von 4,0 Prozent für 2018 aus, auch wenn sich die Dynamik im 2. Halbjahr abschwächen wird", betonte Große. Der Ausblick auf 2019 sei nicht so optimistisch, da sich der Handelskonflikt zwischen den USA und China negativ auf die Weltkonjunktur auswirke. Ebenso müsse abgewartet werden, wie die BREXIT-Verhandlungen ausgehen werden.

Industriestandort stärken

HessenChemie-Hauptgeschäftsführer Dirk Meyer forderte mit Blick auf die hessische Landtagswahl am 28. Oktober, dass sich die Landespolitik auch in Zukunft für die Stärken des Industriestandorts Hessen einsetzen und auf gute Rahmenbedingungen achten müsse. Auf die Agenda gehörten Investitionen in den Straßen- und Wohnungsbau, den flächendeckenden Ausbau der Breitbandnetze sowie die Schulen. Zudem forderte er die Wählerinnen und Wähler auf, "ihr Wahlrecht zu nutzen, um damit zu einer hohen Wahlbeteiligung und zu stabilen Mehrheiten beizutragen".

311 Wörter, 3.641 Zeichen (mit Leerzeichen)

Jürgen Funk
Geschäftsführer Kommunikation und Pressesprecher
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