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DStGB: Das rote Sparkassen "S" bleibt kommunal - Städte und Gemeinden begrüßen den Verkauf der Berliner Landesbank an den Sparkassenverband

Berlin (ots)

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund begrüßt die
Entscheidung des Berliner Senats, die Landesbank Berlin Holding an 
den Deutschen Sparkassen und Giroverband (DSGV) zu verkaufen. Das 
geschäftsführende Präsidialmitglied des DStGB, Dr. Gerd Landsberg, 
erklärte dazu heute in Berlin: "Die Städte und Gemeinden begrüßen den
Verbleib des Sparkassen "S" in der kommunalen Familie." Durch den 
Verkauf der Berliner Landesbank, zu der auch die Berliner Sparkasse 
gehört, an den DSGV sei sichergestellt, dass der Bezeichnungsschutz 
für den Namen Sparkasse flächendeckend erhalten bleibt. "Auch 
weiterhin gilt: Nur wo Sparkasse drin ist, steht auch Sparkasse 
drauf". Es sei eine große Leistung aller deutschen Sparkassen, diesen
finanziellen Kraftakt zu stemmen und dadurch sicherzustellen, dass 
auch die Berliner Sparkasse in kommunaler Hand bleibt.
Der Berliner Senat habe eine richtige Entscheidung getroffen, so 
Landsberg. Der damit einhergehende Verbleib des Sparkassen " S" im 
öffentlichen Bereich stärke die aus drei Säulen bestehende 
Kreditwirtschaft in Deutschland (Privatbanken, Genossenschaftsbanken,
Sparkassen). So werde sichergestellt, dass die Sparkassen weiterhin 
flächendeckend in der Lage seien, eine Geschäftspolitik für die 
Bürgerinnen und Bürger und den Mittelstand in den Städten und 
Gemeinden umzusetzen. Diese Gemeinwohl orientierte Geschäftspolitik 
sei eng mit der öffentlichen Rechtsform der Sparkassen und dem 
besonderen Schutz des Namens 'Sparkasse' verbunden, so Landsberg.
Zum Hintergrund: Das Land Berlin hatte sich nach Gewährung einer 
milliardenschweren Beihilfe zur Rettung der in Turbulenzen geraten 
Landesbank Berlin gegenüber der Europäischen Kommission verpflichten 
müssen, die Landesbank und mit ihr die Berliner Sparkasse zu 
verkaufen. Dabei hatte die EU-Kommission zur Auflage gemacht, dass 
auch ein potenzieller Privater Erwerber den Namen Sparkasse in Berlin
hätte nutzen dürfen.

Pressekontakt:

Kontakt:

Franz-Reinhard Habbel
Sprecher des DStGB
Tel.: 030/77307-225
E-Mail: Franz-Reinhard.Habbel@dstgb.de

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