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DStGB und Bundesagentur für Arbeit treffen Grundsatzvereinbarung über Jobcenter

Berlin (ots)

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund, die
Bundesagentur für Arbeit und der Deutsche Städtetag haben im Rahmen
der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe eine
Grundsatzvereinbarung geschlossen, wie vor Ort die sog. Jobcenter
(Arbeitsgemeinschaften zwischen Kommune und Bundesagentur)aufgebaut
werden sollen, um die Langzeitarbeitslosigkeit besser zu bekämpfen.
"Grundvoraussetzung für die kommunale Mitwirkung ist allerdings,
dass die Kommunen tatsächlich dauerhaft in Höhe von 2,5 Milliarden
Euro pro Jahr bei der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und
Sozialhilfe entlastet werden", sagte das Geschäftsführende
Präsidialmitglied des DStGB, Dr. Gerd Landsberg, heute in Berlin.
Nach der Vereinbarung werden die kreisangehörigen Gemeinden unab-
hängig von der Frage, ob die Kreise den Arbeitsgemeinschaften beitre-
ten, in die Kooperationsverhandlungen über die Jobcenter miteinbezo-
gen. Sie können auch Personal und Verwaltungskapazitäten bereitstel-
len, um die Betreuung der Langzeitarbeitslosen vor Ort zu sichern.
Die Vereinbarung stellt sich sicher, dass es entsprechend den
regionalen Bedürfnissen eine breite Form von
Kooperationsmöglichkeiten und Organisationsspielräumen vor Ort gibt.
Dies ist Voraussetzung dafür, dass die von allen anerkannten Ziele
des Reformprojektes erreicht werden. Dazu gehören insbesondere:
1. der Grundsatz Fördern und Fordern,
2. die bessere und effektivere Betreuung von Langzeitarbeitslosen,
3. die Schaffung von Arbeitsplätzen, Ausbildungsplätzen oder
gemeinnützige Beschäftigung für jeden Jugendlichen bis 25 Jahre und
4. die Sicherung der Hilfe aus einer Hand (Vermeidung von
Doppelbürokratie).
"Wir fordern die Politik auf, die Streitigkeiten über das
Reformprojekt zu beenden. Es muss endlich darangegangen werden, den
Betroffenen wirklich zu helfen und Zuständigkeits- und Machtfragen
zurückzustellen", sagte Landsberg.
Der Inhalt der Vereinbarung ist auf der Webpage www.dstgb.de
veröffentlicht.
ots-Originaltext: Deutscher Städte- u. Gemeindebund
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=53970

Kontakt:

Franz-Reinhard Habbel
Sprecher des DStGB
Tel.: 030/77307-225
E-Mail: Franz-Reinhard.Habbel@dstgb.de

Original content of: Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V., transmitted by news aktuell

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