toplink schiebt Telefon-Lauschern einen Riegel vor und beendet Sicherheitshysterie
Karlsruhe (ots)
Karlsruhe, 28. August 2006 - Der Betreiber des Vermittlungssystems für Internet-Telefonie toplink sichert sämtliche Gespräche, die über die virtuelle Telefonanlage tpl_pbx geführt werden, mit dem Secure Session Initiation Protocol (SIP Secure - SIPS) beziehungsweise dem Secure Real-Time-Transport-Protocol (SRTP) ab und schließt damit Lauscher von allen Telefongesprächen aus. Mit den genannten Verfahren ist ein Abhören fast unmöglich geworden. "Damit wird gleichzeitig auch der herrschenden Hysterie um Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit Voice-over-IP ein Ende gesetzt", berichtet toplink-Geschäftsführer Gerhard Wenderoth. Wie bei jeder neuen Technologie seien sofort Bedenkenträger auf den Plan getreten, die mit erhobenem Zeigefinger mangelnde Sicherheitsvorkehrungen monierten und aus diesem Grund von einer Umstellung auf die VoIP-Telefonie abraten. "Dabei sind auch die Anrufe über den herkömmlichen analogen Telefonanschluss sehr leicht abzuhören - nur redet darüber niemand." Sicherheit ist immer auf die Bedürfnisse der Kunden abzustellen, ein Fliesenfachgeschäft benötig nun mal weniger IT-Sicherheit als eine Bank.
Internet-Telefonate können nur dann von Profis mit der entsprechenden Erfahrung belauscht werden, wenn diese vollkommen unverschlüsselt ablaufen. Der Schwachpunkt liegt in den Datenpaketen, zu denen die gesprochenen Sätze für den Transport zum Empfänger digitalisiert und später wieder in Sprache rückverwandelt werden. Auf diese zielen die Lauschangriffe ab, da ein Abfangen für Profis relativ leicht möglich ist. toplink hat auf das Verlangen vieler Unternehmen reagiert und die SIPS- und SRTP-Verschlüsselung etabliert.
"Bei der SRTP-Verschlüsselung genießen Kunden den Vorteil, dass zur Ver- und Entschlüsselung der Datenpakete anders als etwa bei Virtual Private Networks keine zusätzliche Soft- oder Hardware erforderlich ist", beschreibt Gerhard Wenderoth. Die jeweiligen Prozesse erfolgen dezentral am physikalischen Ende einer Verbindung und damit im Endgerät. SRTP verschlüsselt dabei mit dem Advanced-Encryption-Standard (AES) die eigentlichen Sprachdaten, die so genannte "Header-Information" über Adressat und Empfänger bleibt davon unberührt. Diese werden über die im SIPS-Standard spezifizierte Verschlüsselung der Verbindungsinformationen auf der Anwendungsebene über TLS (Transport Layer Security) abgesichert. "Die Kombination von SRTP und SIPS führt zu einer optimalen Verschlüsselung von Internet-Telefonaten - der Kunde erhält ein Sicherheitspaket, das praktisch nicht mehr zu knacken ist", so Gerhard Wenderoth.
Die toplink GmbH ist der Betreiber des Vermittlungssystems für Internet-Telefonie (Voice over Internet Protocol, VoIP) am zentralen deutschen Internet-Austauschknoten DE-CIX. Über den toplink-Knoten für Internet-Telefonie können Unternehmen wie Telekommunikationsgesellschaften und Service Provider (SP) ihren Kunden einen VoIP-Dienst anbieten, ohne selbst die dazu notwendige Infrastruktur aufbauen zu müssen. Die Plattform stellt Geschäftkunden VoIP mit den von ISDN gewohnten Service- und Qualitätsmerkmalen zur Verfügung.
Weitere Informationen: toplink-plannet GmbH, Schönfeldstr. 8, 76131 Karlsruhe, Tel. 0721/6636 200, E Mail: info@toplink.de, Web: www.toplink.de
PR-Agentur: Team Andreas Dripke, Tel. 0611/973150, E-Mail: team@dripke.de
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