11 502 Anmeldungen für die Jubiläumsrunde von Jugend forscht
Hamburg (ots)
Zweithöchste Beteiligung in der 50-jährigen Geschichte von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb / Zuwächse in vier Bundesländern
Jugend forscht kann sich wieder über eine herausragende Beteiligung freuen: Für die 50. Runde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb haben sich insgesamt 11 502 Jungforscherinnen und Jungforscher angemeldet. Das sind bundesweit die zweithöchsten Anmeldezahlen seit der Gründung von Jugend forscht 1965. Im Vorjahr hatten sich 12 298 Jugendliche beteiligt.
In der Jubiläumsrunde melden vier Bundesländer Zuwächse bei den Anmeldezahlen: An der Spitze liegt Mecklenburg-Vorpommern mit einer Steigerungsrate von 30,8 Prozent; es folgen Brandenburg mit 8,0 Prozent, Sachsen-Anhalt mit 7,4 Prozent und Hamburg mit 2,2 Prozent.
Der Favorit unter den Fachgebieten ist in der 50. Wettbewerbsrunde wie in den Vorjahren die Biologie mit 21,9 Prozent aller angemeldeten Jungforscher. Es folgen die Fachgebiete Technik mit 19,8 Prozent und Chemie mit 18,1 Prozent. Der Anteil der Mädchen liegt mit 36,8 Prozent leicht über dem Vorjahresergebnis.
"Wir freuen uns außerordentlich über die enorme Beteiligung in der Jubiläumsrunde von Jugend forscht. Als sich in der ersten Wettbewerbsrunde 244 Jugendliche beteiligten, konnte niemand ahnen, dass sich fünf Jahrzehnte später regelmäßig über zehntausend Jungforscherinnen und Jungforscher anmelden würden. Dieses großartige Ergebnis beweist die besondere Attraktivität des Wettbewerbs Jugend forscht", sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. "Offenbar wissen viele junge Menschen in unserem Land um die Bedeutung umfassender Kompetenzen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) in der heutigen Wissens- und Informationsgesellschaft. Diesen Jugendlichen ist klar, dass Jugend forscht eine exzellente individuelle Förderung auf allen Ausbildungs- und den ersten Karrierestufen bieten kann. Unser Ziel ist es, auch in den kommenden Jahren möglichst viele junge Talente durch die Teilnahme am Wettbewerb für ein Studium oder eine Ausbildung in MINT-Fächern zu begeistern."
Die Jungforscherinnen und Jungforscher treten ab Ende Januar 2015 zunächst bei einem der bundesweit 84 Regionalwettbewerbe an. Dort präsentieren sie insgesamt 6 084 angemeldete Projekte einer Jury und der Öffentlichkeit. Die besten Nachwuchswissenschaftler qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe im März und April. Den Abschluss der Jubiläumsrunde bildet das 50. Bundesfinale vom 26. bis 30. Mai 2015 in Ludwigshafen - gemeinsam ausgerichtet von der BASF als Bundespatenunternehmen und der Stiftung Jugend forscht e. V.
Eine ausführliche Statistik mit den Anmeldezahlen aller Bundesländer und Fachgebiete finden Sie unter www.jugend-forscht.de.
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