+++ Exklusiv in TV DIGITAL +++ Sabine Christiansen im 1. Interview nach der Meldung über das "Aus" ihrer deutschen Talkshow +++ Alles über ihre Zukunft! +++
Hamburg (ots)
Es war die Sensation im Sommerloch: Nach fast zehn Jahren ARD-Polittalk hört Sabine Christiansen nach der Sommerpause 2007 mit ihrer gleichnamigen Sendung auf. TV DIGITAL wollte wissen, wie es mit der Moderatorin weitergeht - und hat sie vier Tage lang exklusiv bei ihrem neuen Job ("Global Players", CNBC) begleitet (EVT: Fr., 14.7.2006).
Erstmals verrät Christiansen Details über ihre Zukunft: "CNBC und ich sind uns bereits einig, mit verstärktem Engagement ins neue Jahr zu gehen. Dazu stehen viele spannende Themen auf der Agenda. Bis Mitte 2007 werde ich aber auch noch die deutsche Sendung "Sabine Christiansen" moderieren - dadurch bin ich in der Zahl der internationalen Sendung auf das Machbare beschränkt".
"Für CNBC ist die Strategie aufgegangen, das Image des Senders stärker zu positionieren", verrät Christiansen. "Es war das Ziel, Wirtschaft und Politik über die reine Börsen-Berichterstattung am Tag hinaus, im Abendprogramm zu verstärken und für ein weltweites Publikum interessant darzustellen - und die Reaktionen aus der internationalen Wirtschaft sind sehr positiv. Das beweisen Auswertungen des Senders und Anrufe aus Europa, Asien, den USA und dem Mittleren Osten. Vor allem die amerikanischen E-Mails haben mich erstaunt", so die Moderatorin - "von dort kommt besonders viel positive Resonanz, weil wir über den amerikanischen Tellerrand hinaus schauen, europäische Aspekte mit einbringen."
Doch was wird künftig anders in ihrem Leben - außer, daß sie nach Paris zieht? "Ich muß aufwendigere Vorarbeit leisten als bei der deutschen Produktion", so Christiansen. "Zwar hatte ich auch dort im Vergleich zu anderen deutschen Sendungen sehr viel ausländische Gäste, aber internationale Debatten erfordern ein intensiveres Einfinden in die jeweiligen Kulturen des Kommunizierens. Deshalb war ich auch, bevor die Sendung on air ging, fast ein Jahr bei Konferenzen im asiatischen, arabischen, afrikanischen und amerikanischen Raum."
Ihre Talkshow bei der ARD sieht Christiansen als Karrieresprungbrett: "Die positive Reputation der letzten neun Jahre hilft bei der Akquise von Gästen für 'Global Players'. Wir hatten ja schon viele ausländische Gäste aus allen Bereichen, von Bill Clinton, Condoleezza Rice, Salman Rushdie und Bill Gates bis hin zu Tony Blair und George W. Bush."
Gefragt nach ihrem Karriere-Image, erzählt Christiansen erstmals, daß sie keineswegs nur der Workaholic ist, den viele Medien in ihr sehen: "Im Flieger wird erst drei Stunden gearbeitet, dann bis zur Landung durchgeschlafen. Auf dem Rückflug schaue ich sogar mal einen Hollywoodfilm oder es bleibt Muße und Zeit für Bücher. Ich genieße die Zeit, in der das Telefon keine Chance hat." Wenn es dann bei der Landung läutet, ertönt übrigens die Titelmelodie von "Sex and the City" als Christiansens Klingelton: "Ein bißchen Augenzwinkern muß auch erlaubt sein", so die Moderatorin. Künftig will sie häufiger den "Tatort" schauen - wozu sie bislang nicht gekommen ist, weil er direkt vor "Sabine Christiansen" lief: "Das ist eine Sendung, die ich seit neun Jahren nicht gesehen habe."
Kritik von deutschen Medien, die nach der Meldung vom Ende der deutschen "Sabine Christiansen"-Ära spöttische Nachrufe auf sie schrieben (z.B. "Spiegel Online": "Queen Blabla dankt ab!"), läßt die Moderatorin kalt: "Wer in der Politik die Nase rausstreckt, muß damit rechnen, das der Wind härter weht. Aber wir Schleswig-Holsteiner sind sturmerprobt." Und sie kündigt Standhaftigkeit an: "So leicht lasse ich mich nicht umpusten!"
Das ganze Interview und neue exklusive Fotos von Sabine Christiansen erscheinen in der neuen Ausgabe von TV DIGITAL (EVT: 14. Juli 2006).
Für Rückfragen: Mike Powelz, Chefreporter TV DIGITAL Telefon 040/347-29635 Mike.powelz@axelspringer.de www.tv-digital.de
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