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Mahnmale der Waldzerstörung - Tropenwaldzerstörung für ungebremsten Fleischkonsum

Mahnmale der Waldzerstörung - Tropenwaldzerstörung für ungebremsten Fleischkonsum
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ROBIN WOOD macht mit bildstarken Motiven auf Abholzung der Wälder durch ungebremsten Fleischkonsum aufmerksam

Die Abholzung von Naturwäldern schreitet weltweit rasant voran. Insbesondere Tropenwälder in Südamerika werden - meist illegal - abgeholzt und niedergebrannt, um Raum für Rinderfarmen und Sojaplantagen zu schaffen. ROBIN WOOD fordert diesen Raubbau in den Tropen zu stoppen und die Tierproduktion drastisch zu reduzieren. Mit neuem, eindrucksvollem Bildmaterial macht die Umweltorganisation auf ihrer Website und social-media-Kanälen auf die globale Waldzerstörung für die Tierproduktion aufmerksam und gibt einen Denkanstoß für Verbraucher*innen.

"Wir wollen Verbraucherinnen und Verbraucher darauf aufmerksam machen, welche Auswirkungen ungebremster Fleischkonsum auf die Wälder hat. Die bildgewaltigen Motive sind ein Hingucker und zugleich eine Aufforderung, das eigene Verhalten zu überdenken", sagt Fenna Otten, ROBIN WOOD-Tropenwaldreferentin.

Aufbauend auf der visuellen Ähnlichkeit der Textur von Fleisch zu abgeholztem und verbranntem Waldboden wurden Motive entwickelt, die den Kontrast zwischen kulinarischem Genuss und Zerstörung illustrieren. Was zunächst wie appetitlich angerichtetes Fleisch erscheint, wird bei genauerem Hinschauen ein Mahnmal voranschreitender Waldzerstörung.

Nur wenn die großflächige Abholzung der Tropenwälder gestoppt wird, können Klima- und Artenschutz gelingen. Dafür muss weniger Fleisch produziert und verzehrt werden.

Besonders dramatisch ist die Situation im Amazonasgebiet. Unter der brasilianischen Präsidentschaft von Jair Bolsonaro ist die Regenwaldzerstörung dort trotz der Corona-Krise auf ein Rekordniveau gestiegen. Zudem wurde unter Bolsonaro das Budget zur Strafverfolgung im Umweltrecht gekürzt. Personen, die zuvor wegen illegaler Abholzung verurteilt worden waren, wurden begnadigt. Kritische Wissenschaftler*innen und Expert*innen werden hingegen diffamiert und aus entscheidenden Regierungspositionen gedrängt.

Durch den Import von Fleisch und Soja ist Deutschland mitverantwortlich für die Zerstörung in den Tropen. Dagegen ist ROBIN WOOD seit 2018 mit der Kampagne "Kein Tropenwald im Futtertrog" aktiv und streitet für entwaldungsfreie Lieferketten.

Kontakt:

Für Redaktionen: Die Motive der Serie "Jede Portion hat ihren Preis", die zusammen mit der Agentur Serviceplan Campaign X entwickelt wurde, finden Sie auf der ROBIN WOOD-Website. Wir stellen Redaktionen die Motive auf Anfrage ( presse@robinwood.de) kostenfrei zur Verfügung.

Drei Video-Clips finden Sie hier: https://bit.ly/2YicGrS

Mehr zur ROBIN WOOD-Kampagne "Kein Tropenwald im Futtertrog": https://www.robinwood.de/kampagnen/kein-tropenwald-im-futtertrog

ROBIN WOOD - Gewaltfreie Aktionsgemeinschaft für Natur und Umwelt e.V., Bundesgeschäftsstelle, Bremer Str. 3, 21073 Hamburg