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DRK: Lage in Mosambik verschärft sich - heftige Überschwemmungen befürchtet

Berlin (ots)

Nach dem schweren Wirbelsturm Idai wird sich die Lage in Mosambik nach Einschätzung des Deutschen Roten Kreuzes weiter verschärfen. Für die nächsten zwei Tage werden neue heftige Regenfälle und damit weitere Überschwemmungen erwartet, nachdem der Zyklon bereits ganze Gebiete unter Wasser gesetzt hat. "Nach ersten Berichten müssen wir davon ausgehen, dass mindestens 400.000 Menschen ihr Zuhause verloren haben. Die Bilder, die uns aus der Metropole Beira mit 500.000 Einwohnern erreichen, zeigen massive Zerstörungen", sagt DRK-Mitarbeiterin Hanne Roden in der mosambikanischen Hauptstadt Maputo. Das DRK ruft zu Spenden für die notleidende Bevölkerung auf.

Beira ist weiter zu großen Teilen von der Außenwelt abgeschnitten. Stromversorgung und Telefonverbindungen sind weitgehend zusammengebrochen. "Das gesamte Ausmaß der Katastrophe ist immer noch unklar. Aber bereits jetzt können wir sagen, dass sich das Land in der größten humanitären Krise befindet, die es in der jüngeren Vergangenheit erlebt hat. Das Hauptaugenmerk liegt jetzt darauf, die von Überschwemmungen eingeschlossenen Menschen schnell zu retten", sagt Roden.

Der Zugang für die Helfer ist schwierig. "Die Zufahrtsstraßen sind unpassierbar, Brücken wurden zerstört, auch der Hafen ist stark beschädigt", sagt Roden. Freiwillige und Mitarbeiter des Mosambikanischen Roten Kreuzes und der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC) verteilen in Beira Hilfsgüter, die zum Teil bereits vor der Katastrophe vorsorglich dort deponiert worden waren. "Das DRK wird sich bei seiner weiteren Nothilfe auf die wichtigsten Bedarfe der Bevölkerung konzentrieren, also die Bereitstellung von Trinkwasser, verbesserter Hygiene und Gesundheit. Für die Versorgung mit Notunterkünften wird das DRK eine Expertin nach Mosambik entsenden", sagt Roden. Dafür hatte das DRK bereits am Sonntag 50.000 Euro als Soforthilfe bereitgestellt.

Hinweis für Journalisten: DRK-Helferin Hanne Roden (englischsprachig) in Maputo und Vertreter des IFRC in Beira (englischsprachig) stehen für Interviews zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an die DRK-Pressestelle.

Das DRK bittet um Spenden für die notleidende Bevölkerung: 
IBAN: DE63370205000005023307 
BIC: BFSWDE33XXX 
Stichwort: Wirbelsturm Idai

Pressekontakt:

DRK-Pressesprecher Dr. Dieter Schütz,
Tel. 0162 2002029, schuetz@drk.de

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