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Jeder Vierte kann seine Rechnungen nicht pünktlich bezahlen
Aktuelle Umfrage zur Privatverschuldung in Deutschland

Darmstadt (ots)

Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten ist in
Deutschland jeder Vierte nicht in der Lage, seine Rechnungen
pünktlich zu bezahlen. So das Ergebnis einer jetzt vorgestellten
Umfrage von Intrum Justitia zur Privatverschuldung in Deutschland,
für die rund 500 Telefoninterviews durchgeführt wurden.
Zu den am häufigsten genannten Gründen für die finanziellen
Schwierigkeiten gehören der Verlust des Arbeitsplatzes, eine
Scheidung, die Einführung des Euro sowie hohe Kreditkosten.
Insbesondere bei Personen mit einem niedrigen Einkommen sowie bei
Alleinerziehenden ist die Lage prekär: Hier klagt jeder Dritte
aktuell über Finanzprobleme.
Weil das zur Verfügung stehende Geld knapp ist, lassen die
Deutschen so manche Rechnung weit über den eigentlichen
Zahlungstermin hinaus erst einmal liegen. Hierzu gehören nach Angaben
der Befragten vorrangig Strafzettel, die Handy- sowie Arztrechnungen.
In aller Regel innerhalb der Zahlungsfrist werden dagegen die Miete
sowie die Energieversorgungskosten bezahlt.
In nahezu der Hälfte aller Familien müssen die Eltern finanziell
einspringen, weil die eigenen Kinder zu viel Geld ausgeben. Bei
Familien mit durchschnittlichem Einkommen liegt der Wert mit 52
Prozent sogar noch höher als dies bei Familien mit niedrigem
Einkommen (49 Prozent) der Fall ist.
Volkssport Geld leihen
Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten muss sich jeder dritte
Deutsche ab und zu Geld leihen, um seine Rechnungen begleichen zu
können. Auch hier sind es die Alleinerziehenden, die mit 42 Prozent
weit über dem Durchschnitt liegen. Am weitesten unter dem
Durchschnitt liegen mit 24 Prozent die über 65-Jährigen. Wenn sich
die Deutschen Geld leihen müssen, gehören zu den bevorzugten
Geldgebern die Hausbank sowie die Familie und Freunde. Immerhin acht
Prozent müssen den Gang zu einem Kreditbüro antreten, weil nirgendwo
sonst noch Aussicht auf Erfolg
besteht.
Das lange Liegenlassen von Rechnungen hat zur Folge, dass 14
Prozent der Befragten bereits Erfahrung mit einem Mahnschreiben des
Gerichtsvollziehers oder eines Inkassounternehmens gemacht haben. Der
durchschnittliche Deutsche erhält, so die Einschätzung der Befragten,
jährlich rund sieben Mahnschreiben. Und diese zeigen Wirkung: Über 90
Prozent der Rechnungen werden dann kurzfristig bezahlt oder es wird
versucht, sich mit dem vom Gläubiger beauftragten Inkassounternehmen
auf Zahlungsmodalitäten zu verständigen. "Dies zeigt", so Michael
Moericke, Geschäftsführer von Intrum Justitia Deutschland, "dass
Inkassounternehmen erfolgreich eine Mittlerfunktion ausüben."

Pressekontakt:

Intrum Justitia Holding GmbH
Ihre Ansprechpartnerin: Diana Vörg
Pallaswiesenstraße 180-182, 64293 Darmstadt
Telefon: 06151 / 816 170, Fax: 06151 / 816 175
E-Mail: d.voerg@de.intrum.com
Webadresse: www.intrum.de

Pressekontakt
muehlhaus & moers kommunikation gmbh
Ihr Ansprechpartner: Heinz Burtscheidt
Moltkestraße 123-131, 50674 Köln
Telefon: 0221 / 95 15 33 17, Fax: 0221 / 95 15 33 20
E-Mail: h.burtscheidt@muehlhausmoers.de

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