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Zahl des Monats Januar: 5
Fünf Handlungsfelder, die helfen die Wirksamkeit von Antibiotika zu sichern und Resistenzen zu vermeiden

Zahl des Monats Januar: 5 / Fünf Handlungsfelder, die helfen die Wirksamkeit von Antibiotika zu sichern und Resistenzen zu vermeiden
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Berlin (ots)

   - Eine hohe Relevanz hat die Erforschung neuer Antibiotika.
   - Die Entwicklung von Reserveantibiotika ist essentiell.
   - Sachgerechter ärztlicher Einsatz von Antibiotika, 
     Patientenschulungen durch Ärzte und Apotheker, 
     Aufklärungskampagnen sowie optimierte Darreichungsformen - zum 
     Beispiel für Kinder - erhöhen die Therapietreue und helfen, 
     Resistenzen zu vermeiden.

Im Rahmen des von der Bundesregierung initiierten Pharmadialogs haben die Branchenverbände BAH, BPI, BIO Deutschland, vfa und Pro Generika fünf Handlungsfelder identifiziert und Lösungsansätze unterbreitet, die die Wirksamkeit von Antibiotika sichern und Resistenzen vermeiden können - siehe beiliegende Infografik.

Prävention und Therapietreue sind das erste Handlungsfeld. Therapietreue ist eine Voraussetzung für den wirksamen Einsatz von Antibiotika. Verbesserungen können durch eine intensive Schulung der Patienten durch den Arzt oder Apotheker erreicht werden. Auch für bestimmte Patientengruppen optimierte Darreichungsformen unterstützen die regelmäßige Einnahme und verhindern Resistenzen. Als präventive Maßnahme können Impfungen dazu beitragen, den Einsatz von Antibiotika bereits im Vorfeld zu vermeiden.

Zweitens ist die Entwicklung neuer Antibiotikawirkstoffe durch innovative Forschungsansätze die Herausforderung für Wissenschaft und Industrie. Neue Kooperationsformen wie Public Private Partnerships (PPP) für neuartige Antibiotika gegen (resistente) Problemkeime müssen in Deutschland gestärkt werden.

Auch die Entwicklung von Tests zur (Schnell-)Diagnose, mit deren Hilfe die Notwendigkeit einer Antibiotikatherapie bereits bei der Diagnosestellung in der Arztpraxis zweifelsfrei festgestellt werden kann, muss als drittes Handlungsfeld vorangetrieben werden.

Viertens lohnt es sich weiterhin, europaweit nach "älteren" Antibiotikawirkstoffen zu fahnden und neu in der Therapie zu positionieren.

Als fünfter relevanter Lösungsansatz ist auch eine ehrgeizige Verminderung des Antibiotikaeinsatzes bei Nutztieren anzustreben. Reserveantibiotika müssen dabei geschützt werden, indem ihr Einsatz in der industriellen Tierhaltung ausgeschlossen wird.

Schließlich sind positive wirtschaftliche Rahmenbedingungen über alle fünf Handlungsfelder hinweg erfolgskritisch.

Pressekontakt:

Bork Bretthauer, Geschäftsführer, Tel: 030-81616090, E-Mail:
info@progenerika.de; www.progenerika.de

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