Deutscher Jagdverband e.V. (DJV)
Landesjagdverband NRW ruft zur Unterstützung auf
- Presseinformation -
Landesjagdverband NRW ruft zur Unterstützung auf
Nach Bestätigung des ersten ASP-Falls in Brandenburg am heutigen Tag ruft der Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen seine Mitglieder zu besonder Aufmerksamkeit und zur weiteren intensiven Wildschweinjagd auf.
Bereits in den Vorjahren hatten die nordrhein-westfälischen Jägerinnen und Jäger mit Blick auf die aus Osteuropa immer näher rückende Afrikanische Schweinepest (ASP) dem Schwarwild intensivst nachgestellt und dabei die höchsten Jagdstrecken in der Geschichte unseres Bundeslandes erzielt. Auch das jüngst abgelaufene Jagdjahr 2019/2020 wird mit einer sehr guten Wildschweinstrecke abschließen. Dies belegt eindrücklich das bestehende hohe Engagement der Jäger in NRW. Jägerpräsident Ralph Müller-Schallenberg appellierte an die Mitglieder seines Verbandes, in diesem Einsatz für die Gesellschaft nicht nachzulassen. Niedrige Populationsdichten werden als ein zentraler Schlüssel für die Eindämmung der ASP angesehen.
Wildschweinfleisch ist von höchster Qualität und extrem lecker. "Jeder Verbraucher kann uns jetzt helfen, indem möglichst viel Wildfleisch aus der Region verzehrt wird. Denn Jäger müssen aktuell viele Wildschweine erlegen und sind dabei auf ständigen Wildfleischabsatz angewiesen," so Müller-Schallenberg.
An die Jägerinnen und Jäger appelliert Müller-Schallenberg weiter, bei Jagdreisen die bekannten ASP-Gebiete zu meiden. Dass Totfunde immer und umgehend den zuständigen Behörden gemeldet werden, sei ohnehin in der jetzigen Lage selbstverständlich.
Landesjagdverband und NRW-Umweltministerium arbeiten in der ASP-Prävention eng zusammen. So sind Experten des Landesjagdverbandes in der ASP-Arbeitsgruppe vertreten. Auch an der Wildtierseuchen-Vorsorge-Gesellschaft mbH (WSVG) in Nordrhein-Westfalen ist der Landesjagdverband beteiligt.
Pressekontakt: Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen e. V. Andreas Schneider (Pressesprecher) Gabelsbergerstraße 2 44141 Dortmund Tel.: 0231/2868-810 Mobil: 0173/5171074 Fax: 0231/2868-888 E-Mail: aschneider@ljv-nrw.de