"Kontrovers, aber notwendig"
Kampagne der ZNS - Hannelore Kohl Stiftung zur Unfallprävention heute der Öffentlichkeit vorgestellt
Ute-Henriette Ohoven: "Wir müssen in der Aufklärung neue Wege gehen."
Bonn (ots)
Präsidentin Ute-Henriette Ohoven hat der Öffentlichkeit heute in Bonn die Plakatkampagne der ZNS - Hannelore Kohl Stiftung zur Prävention von Unfällen im Straßenverkehr mit schweren Kopfverletzungen vorgestellt. Das Motiv zeigt eine realistisch dargestellte Unfallsituation mit schwerwiegenden Folgen.
"Wir haben lange und gut überlegt, ob wir für die Kampagne eine solch deutliche Bildsprache wählen sollen. Aber es ist notwendig - weil wir überzeugt sind, in der Aufklärung neue Wege gehen zu müssen", sagte Ute-Henriette Ohoven während der Präsentation des Plakatmotivs.
Unter dem Motto "Ein Helm hilft, bevor wir helfen müssen!" soll die Kampagne für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisieren. Noch immer passieren in Deutschland jährlich fast 300.000 Unfälle mit zum Teil schweren Folgeschäden des Zentralen Nervensystems. Die Hälfte der Unfallopfer ist unter 25 Jahren, 45.000 Kinder sind jünger als fünf Jahre - junge Menschen, die ihr Leben noch vor sich haben. Ein Helm kann oftmals die Schwere der Verletzung mindern.
Das Zentrale Nervensystem ist die Schaltstelle des Gehirns und wichtigstes Organ zur Kontrolle von Sprache, Konzentration, Bewegung, Empfindungen und des Denkens. Wird es geschädigt, sind die Folgen schwerwiegend. Die ZNS - Hannelore Kohl Stiftung, die 1983 von Dr. h.c. Hannelore Kohl gegründet wurde, ist die Hilfsorganisation für Verletzte mit Schäden des Zentralen Nervensystems.
Im Einsatz für Unfallopfer und schwer erkrankte Menschen steht der Gedanke der Hilfe und Unterstützung im Vordergrund. Mit einem Minimum an bürokratischer Struktur fördert die ZNS - Hannelore Kohl Stiftung Projekte, die direkt den Patienten und Angehörigen zugute kommen, ebenso wie die wissenschaftliche Forschung.
Weitere Informationen zur Kampagne der ZNS - Hannelore-Kohl-Stiftung sowie Möglichkeiten zum Download des Plakatmotivs und Fotos mit Ute-Henriette Ohoven unter www.hannelore-kohl-stiftung.de
Medienkontakt: ZNS - Hannelore Kohl Stiftung Helga Lüngen/Heike Müller Tel. 0228-9784530
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