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Aktuelle Umfrage: 3 Millionen Krankenversicherte in Ostdeutschland kennen die Elektronische Patientenakte nicht

Aktuelle Umfrage: 3 Millionen Krankenversicherte in Ostdeutschland kennen die Elektronische Patientenakte nicht
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Berlin (ots)

Pharma Deutschland Landesverband Ost fordert mehr regionale Aufklärung für gesetzlich Versicherte

Mit dem Start der elektronischen Patientenakte (ePA) am 15. Januar 2025 hat das deutsche Gesundheitssystem einen bedeutenden Digitalisierungsschritt vollzogen. Doch eine aktuelle Umfrage von Pharma Deutschland offenbart eine auffällige Wissenslücke: 3 Millionen Versicherte in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind über die neue Gesundheitsakte noch nicht informiert.

Eine repräsentative Civey-Umfrage im Auftrag von Pharma Deutschland zeigt: 76 Prozent der Versicherten ab 18 Jahren in Ostdeutschland kennen die elektronische Patientenakte. Bei rund 12,6 Millionen erwachsenen Versicherten im Gebiet des Landesverbandes Ost (Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) bedeutet die Bekanntheit von 76 Prozent, dass rund 3 Millionen Menschen die ePA nicht kennen. Von den deutschlandweit 63 Millionen gesetzlich Versicherten ab 18 kennen rund 15 Millionen die ePA noch nicht.

Dr. Andreas Eberhorn, Vorsitzender des Pharma-Deutschland-Landesverbandes Ost, sieht dringenden Handlungsbedarf. "Angesichts der Umfrageergebnisse muss festgestellt werden, dass es in den ostdeutschen Bundesländern auch einen Monat nach dem Start der ePA noch erheblichen Informationsbedarf gibt. Rund 3 Millionen Versicherte im Osten sind über die enormen Chancen, die die ePA für die persönliche Gesundheit und die Gesundheitsversorgung bietet, noch nicht ausreichend informiert. Das muss sich ändern", erklärt er.

Angesichts der großen Zahl von gesetzlich Versicherten, die die ePA noch nicht kennen, hält der Landesverband Ost von Pharma Deutschland eine differenzierte Informationskampagne in Ostdeutschland für notwendig. Ziel sollte es sein, Versicherte über die Vorteile der elektronischen Patientenakte aufzuklären und die persönlichen Vorteile zu betonen: Vermeidung von Doppeluntersuchungen, Entlastung von Arztpraxen und mehr Transparenz für Patientinnen und Patienten. Die Kampagne sollte gezielt auf die Bedürfnisse der jeweiligen Regionen eingehen und die Vorteile der ePA verständlich vermitteln. Nur so kann die elektronische Patientenakte ihr volles Potenzial entfalten.

Eine Übersicht zur Bekanntheit der ePA in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen finden Sie in der angefügten Datei.

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Der Pharma Deutschland e.V. ist der mitgliederstärkste Branchenverband der Pharmaindustrie in Deutschland. Er vertritt die Interessen von rund 400 Mitgliedsunternehmen, die in Deutschland ca. 80.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Die in Pharma Deutschland e.V. organisierten Unternehmen tragen maßgeblich dazu bei, die Arzneimittelversorgung in Deutschland zu sichern. So stellen sie fast 80 Prozent der in Apotheken verkauften rezeptfreien und fast zwei Drittel der rezeptpflichtigen Arzneimittel sowie einen Großteil der stofflichen Medizinprodukte für die Patientinnen und Patienten bereit. Unter www.pharmadeutschland.de gibt es mehr Informationen zu Pharma Deutschland.

Im Auftrag von Pharma Deutschland führt das Meinungsforschungsinstitut Civey seit Januar 2025 ein kontinuierliches Live-Monitoring zur individuellen medizinischen Versorgungssituation sowie zu Erfahrungen im Kontext pharmazeutischer Themen durch. Die Anzahl der Antworten, die stellvertretend für die Grundgesamtheit in der Stichprobe zur Berechnung des repräsentativen Ergebnisses berücksichtigt werden, liegt bei 5.000 Befragten.

Die erhobenen Daten werden nach den sechs Landesverbänden von Pharma Deutschland differenziert analysiert. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die angegebene Grundgesamtheit. Für die Berechnung regionaler Ergebnisse nutzt Civey Small-Area-Methoden mit einem Echtzeit-Modell. Dazu werden die Ergebnisse auf Basis einer modellbasierten, statistischen Methode für kleine Datenräume erhoben. Weitere Informationen und Ergebnisse finden Sie auf unserer Webseite.

Ihre Ansprechpartner in der Pressestelle von Pharma Deutschland:

Hannes Hönemann
Leiter Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
T. 030 | 3087596-138
hoenemann@pharmadeutschland.de

Anna Frederike Gutzeit
CvD Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
T. 030 | 3087596-114
gutzeit@pharmadeutschland.de

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