Verband der PSD Banken e.V.
Aktuelle TNS Infratest-Umfrage: Familie & Geld
Frankfurt am Main/Bonn (ots)
- Mehr als ein Drittel könnte sich ohne Elterngeld kein Kind leisten - Mehr als 70 Prozent aller Eltern sparen regelmäßig Geld für ihre Kinder
Mehr als ein Drittel aller jungen Familien könnten sich ihre Familienplanung ohne das neue Elterngeld nicht vorstellen. Das ergab eine repräsentative Umfrage von TNS Infratest im Auftrag des Verbandes der PSD Banken e.V. zum Thema "Familie und Geld". Für 35 Prozent der befragten Jungfamilien mit Kindern unter 10 Jahren spielt das neue Elterngeld demnach eine entscheidende Rolle bei ihrer (weiteren) Familienplanung. 34 Prozent gaben an, dass sie sich ein (weiteres) Kind ohne das neue Elterngeld überhaupt nicht leisten könnten. "Für viele Familien ist Geld das Thema Nummer Eins. Wir wollten mit dieser Umfrage mehr über die finanzielle Situation junger Eltern herausfinden", erläutert Wolf-D. Rosenthal, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der PSD Banken e.V. Laut Statistischem Bundesamt geben Familien durchschnittlich 496 Euro monatlich für das Erstgeborene aus, für das zweite Kind 427 Euro.
Mehr als 70 Prozent aller Eltern sparen für ihre Kinder Die Umfrage von TNS Infratest ergab: Mehr als 70 Prozent aller Eltern legen regelmäßig Geld für ihre Kinder zur Seite. 35 Prozent sparen monatlich bis zu 50 Euro pro Kind, 29 Prozent zwischen 50 und 200 Euro und 4 Prozent zwischen 200 und 500 Euro. 1 Prozent der befragten Eltern gab an, mehr als 500 Euro monatlich für den eigenen Sprössling zur Seite zu legen. 22 Prozent aller befragten Eltern von Kindern unter 18 Jahren gaben an, überhaupt nichts für die finanzielle Absicherung ihrer Kinder anzulegen.
Mehr Unterstützung vom Staat gefordert
Insgesamt wünschen sich mehr als 80 Prozent aller befragten Familien mit Kindern bei ihrer Finanzplanung mehr Unterstützung vom Staat. Für sie liegen dabei die Prioritäten bei einer direkten finanziellen Unterstützung (z.B. Kindergeld) sowie bei einer Ausbildungs- oder Studiumsförderung (jeweils 96 Prozent Zustimmung).
Die Einkommensklassen spielen dabei keine Rolle für die Prioritätensetzung. Sowohl die niedrigen als auch die hohen Haushaltsnettoeinkommen bewerten die finanzielle Unterstützung vom Staat als wichtig.
Die PSD Banken (vormals Post, Spar- und Darlehnsvereine) sind eine Direktbankengruppe im Verbund der Genossenschafts¬banken des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisen¬banken (BVR). Die PSD Banken wurden 1872 gegründet und bilden somit die älteste Direktbankengruppe Deutschlands. Die PSD Bankengruppe besteht heute aus 15 selbstständig agierenden Mitgliedsinstituten, einer zentralen Servicegesell¬schaft sowie dem Verband der PSD Banken e.V. mit Sitz in Bonn.
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