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GfK-Umfrage: Coffein ist für Zweidrittel kein Doping - Warnhinweis für Leistungssportler führte zu Irritationen - Alpecin stellt klar: Coffein ist kein Dopingmittel

Bielefeld (ots)

(Bitte beachten Sie: Sperrfrist bis heute, 6. Juni 2005, 13 Uhr)
Eine Welle von Anfragen hat ein Warnhinweis für Leistungssportler
auf einem neuartigen Coffein-Haarshampoo ausgelöst. "Mit so viel
Emotionen haben wir nicht gerechnet", berichtet  Eduard Dörrenberg,
Geschäftsführer von Alpecin in Bielefeld. Als vermutlich erster
Hersteller der Welt hat die Firma Alpecin eines ihrer Produkte mit
einem Warnhinweis versehen. Ausdrücklich wird auf dem neuen
Coffein-Shampoo darauf hingewiesen, dass der Wirkstoff Coffein in den
Haarfollikeln, also im Haarkanal, nachgewiesen werden kann. Der
Hintergrund: Coffein stand bis vor zwei Jahren auf der Doping-Liste
der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA). Zur Zeit ist es zwar nicht
verboten, aber es wird weiterhin "beobachtet".
"Dieser Warnhinweis hat zu Irritationen und Diskussionen geführt",
sagt Dörrenberg. "Wir müssen klarstellen: Coffein ist kein Doping!"
Coffein ist der wichtigste Bestandteil des neuen Shampoos. Es
stimuliert den männlichen Haarwuchs. Dass "Coffein und Doping"
durchaus aber ein Thema ist, zeigt eine aktuelle Umfrage unter 1000
Deutschen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Nürnberg im
Auftrag der Dr. Kurt Wolff Forschung (Alpecin). Zweidrittel der
Bevölkerung ist der Meinung: Coffein ist kein Doping!
Gehört Coffein auf die Dopingliste? Wie die GfK-Umfrage zeigt, ist
die Nation beim Thema Coffeinverbot uneins: Eine knappe Mehrheit von
41,4 Prozent würde die Einnahme von Coffein bei internationalen
Wettkämpfen ohne Bedenken erlauben, immerhin ein Drittel würde jedoch
Coffein verbieten. Besonders junge Erwachsene (19 bis 29 Jahre) sehen
den Einsatz von Coffein bei internationalen Sportwettkämpfen
kritisch: Hier forderten sogar fast 40 Prozent der Befragten ein
Verbot.
Aufgrund der erwiesenermaßen leistungssteigernden Wirkung wird
Coffein im Sport von den Befragten differenzierter gesehen. So
fragten die GfK-Forscher, ob man die Einnahme von Coffein bei
internationalen Wettkämpfen ab einer bestimmten Menge erstens ganz
verbieten, zweitens nicht verbieten, aber beobachten oder drittens
weder verbieten noch überwachen sollte? Die Mehrheit der befragten
Personen würde den Wirkstoff Coffein zwar nicht verbieten, aber
zumindest beobachten lassen. Allerdings gibt es bei der Beantwortung
dieser Frage gravierende Unterschiede zwischen den einzelnen
Bundesländern: Insbesondere in der Leistungssport-Hochburg Thüringen
meinen Zweidrittel der Befragten, dass man Coffein im Wettkampf weder
verbieten noch überwachen sollte. Demgegenüber steht Rheinland-Pfalz
und das Saarland: Hier findet nur jeder Zehnte, dass Coffein im
Grunde harmlos ist.

Pressekontakt:

Dr. Kurt Wolff-Forschung
Eva Gertz
Johanneswerkstraße 34-36
33611 Bielefeld
Telefon: 0521-8808292
Fax: 0521-8808254
Email info@dr-kurt-wolff.de

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