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Märkische Oderzeitung

Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert die Ölpreisentwicklung und der Einbruch der Börsenkurse:

Frankfurt/Oder (ots)

Auch wenn das Wachstum - in Deutschland -
derzeit noch ordentlich ist und der Arbeitsmarkt sich weiterhin gut 
entwickelt, zeigen die Prognosen für 2009 nach unten. Das muss noch 
keine Krise sein. Aber das Zusammentreffen von Stagnation und 
Inflation - Stagflation genannt - gibt Anlass zur Sorge. Zumal auch 
die US-Finanzkrise nicht ausgestanden ist.
Die Zentralbanken befinden sich in der Klemme, wissen sie doch 
nicht so recht, welches Übel - die abflauende Konjunktur oder die 
Entwertung des Geldes - sie zuerst bekämpfen sollen. Sie wandeln auf 
einem schmalen Grat und müssen fürchten, entweder die Inflation zu 
schüren oder das Wachstum abzuwürgen. Oder wirkungslos zu bleiben.
Es ist diese allgemeine Unsicherheit, die die Stimmung vor allem 
drückt. Geht es rauf oder runter? Der hiesigen Politik ist deshalb 
vor allem zu raten, die Nerven zu behalten und vor allem: die 
Aufgaben zu erledigen. Das heißt, die Haushalte zu konsolidieren, 
solange die Steuern noch fließen und keine Wechsel auf die Zukunft 
auszustellen, die keiner kennt. +++

Pressekontakt:

Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de

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