Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert die neue OECD-Studie:
Frankfurt/Oder (ots)
Zum Teil ist das Projekt gelungen. Der Preis aber ist mehr Ungleichheit durch Wachstum. Was die OECD noch im Titel ihrer Studie als Frage formuliert, bestätigt sie im Laufe ihre Untersuchung als unzweifelhaften Befund. Die Arbeitslosigkeit ist zwar gesunken, das Armutsrisiko aber dennoch gestiegen. Zugleich untergräbt die wachsende Schere von Arm und Reich die Grundlagen der Gesellschaft. Die Zustimmung zu Demokratie und Freiheit schwindet.
Keine Frage: Dieser Preis ist zu hoch. Wenn Union und SPD - in welcher Konstellation auch immer - auch nach 2009 noch regieren wollen, dann müssen sie hierauf eine Antwort finden. Wobei die Schwierigkeit darin besteht, Lösungen zu finden, die politisch durchsetzbar sind und auch wirtschaftlich tragen. Die großen Vereinfacher haben in der Regel nur Scheinantworten.
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