Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert den Kompromiss bei der Erbschaftssteuer:
Frankfurt/Oder (ots)
Trotz berechtigter Kritik im Detail ist der Koalition ein im Großen und Ganzen vernünftiger Kompromiss gelungen. Die Regierung stand nach dem Spruch des Bundesverfassungsgerichts vor allem unter dem Zugzwang, eine neue Regelung vorzulegen, die sich bei der Bewertung von Immobilien mehr an Marktpreisen orientiert. Das ist gelungen. Weitergehende Einschnitte bei großen Vermögen, wie dies die Linkspartei gefordert hatte, waren von Union und SPD nicht zu erwarten.
Immerhin wird es auch in Zukunft nicht so sein, dass die Nachkommen wohlhabender Eltern beispielsweise eine große Luxusvilla am Starnberger See (oder in Potsdam) erben, ohne vom Staat zur Kasse gebeten zu werden. Die daraus folgenden finanziellen Einbußen dürften diesen Personenkreis allerdings nicht allzu sehr schmerzen. +++
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