Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zu Opel:
Frankfurt/Oder (ots)
Wer private Investoren als Retter ins Spiel bringt, kann das kaum ernst meinen. Es gibt viel zu viele Autoproduzenten. Und Opel ist kein einzigartiges Juwel. Am ehesten ließe sich das Werk in Eisenach verkaufen. Aber auch nicht sofort. Wer meint, dass die deutsche Wirtschaft eine Opel-Pleite nicht verkraftet, muss ehrlicherweise den Staatsbetrieb fordern. Und nimmt in Kauf, dass etwa ein privates Unternehmen wie BMW, mit geglückter Modellpolitik, mit sinnvollen Kooperationen mit Mercedes und Peugeot, zusätzliche Probleme durch staatlich abgesicherte Konkurrenz bekommt. Und vielleicht scheitert. Denn deutsche Hersteller werden verschwinden. Mit Steuergeldern würde die Marke mit der stärksten politischen Lobby gerettet. Aber bestimmt nicht die beste. +++
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