All Stories
Follow
Subscribe to Märkische Oderzeitung

Märkische Oderzeitung

Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Bundeswehr-Vorfall in Afghanistan

Frankfurt/Oder (ots)

Ehrenkreuze, Gelöbnisse - das soll die
Bundeswehr in das Bewusstsein der Bevölkerung rücken. Doch das ist 
nicht das dringendste Problem, was die Soldaten am Hindukusch haben, 
wie der jüngste Vorfall bei Kundus abermals zeigt.
Wie zu erwarten hat die Potsdamer Staatsanwaltschaft Ermittlungen 
aufgenommen. Wenn Zivilisten zu Tode kommen ist das üblich. Jedoch, 
wie ein Verfahren vor einem Jahr zeigte, zieht sich so etwas immens 
in die Länge, wenn der Fall an die am Wohnort des Soldaten zuständige
Staatsanwaltschaft abgegeben wird. Und daran wird sich einstweilen 
auch nichts ändern. Erst kürzlich lehnten die Länder den Vorschlag 
von Verteidigungsminister Jung ab, für diese Fälle eine 
Schwerpunkt-Staatsanwaltschaft zu schaffen.
Doch das, was die Soldaten brauchen, ist Handlungssicherheit. Neben 
schnellen Justiz-Verfahren ist auch eine Überarbeitung der 
Taschenkarten mit den Verhaltensweisen in Konfliktsituationen 
dringend nötig. Wenn ein Autofahrer auf einen Kontrollpunkt zurast, 
wird er sich kaum durch eine Anrufung in Dari oder Paschtu aufhalten 
lassen.

Pressekontakt:

Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de

Original content of: Märkische Oderzeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Märkische Oderzeitung
More stories: Märkische Oderzeitung
  • 20.07.2009 – 17:43

    Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Regierungskrise in Schleswig-Holstein

    Frankfurt/Oder (ots) - Der gestrige Tag im Kieler Landesparlament war ein Tag der Mätzchen. Obwohl die CDU/SPD-Koalition in Schleswig-Holstein nach der Erklärung von Ministerpräsident Carstensen vom Ende des Bündnisses klinisch tot ist, wollte die SPD sie jetzt noch nicht beerdigen und verweigerte sich ...

  • 19.07.2009 – 18:32

    Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Porsche/VW

    Frankfurt/Oder (ots) - Verhoben hat sich Porsche vor allem mit seiner riskanten, weil hochspekulativen Strategie. Denn nur mit der vollen Macht in Wolfsburg hätten die Stuttgarter auch die Mittel in die Hand bekommen, ihren Coup zu finanzieren. Dass dies nicht gelang, liegt zum einen am VW-Gesetz, das entgegen Porsches Erwartungen nicht gefallen ist und an Ferdinand Piëch, der auf beiden Seiten Schlüsselrollen ...

  • 19.07.2009 – 18:31

    Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu CSU/Seehofer

    Frankfurt/Oder (ots) - Sein schmallippiges Lächeln machte es deutlich: Horst Seehofer fühlte sich von seiner CSU nicht genügend gewürdigt. Rund 88 Prozent bei der Wiederwahl als Parteichef - das entsprach nicht seiner Wertschätzung für sich selbst. Hatte er nicht binnen neun Monaten die CSU aus dunklen Tiefen herausgeführt, ein respektables Ergebnis bei der Europawahl verantwortet und das Personal neu ...