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Frankfurt/Oder (ots)
Frankfurt (Oder). Das künftig einzige Polizeipräsidium Brandenburgs wird nach Informationen der Märkischen Oderzeitung (Frankfurt/Oder) seinen Sitz in Potsdam haben. Das geht aus dem Personalstrukturkonzept hervor, das Innenminister Rainer Speer (SPD) am Freitag dem Landtag zuleitete und das der Zeitung vorliegt. Dort heißt es: "Die beiden Polizeipräsidien, das Landeskriminalamt und die Landeseinsatzeinheit werden zu einem Polizeipräsidium mit Sitz in Potsdam zusammengeführt." Die Stadt Frankfurt (Oder) verliert damit das jetzt dort noch ansässige Präsidium. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) erklärte, dass es für diese Entscheidung keine sachliche Grundlage gebe. Damit werde der Grundstein gelegt, Polizei aus der Grenzregion abzuziehen, sagte Frank Templin, Mitglied des GdP-Landesvorstandes. Frankfurts Oberbürgermeister Martin Wilke (parteilos) wurde nach Informationen des Innenministeriums nicht über die Entscheidung informiert. Sie habe ohnehin nahegelegen, so ein Sprecher des Ministeriums. Das neunseitige Papier Speers erhält keine Angaben, wo die geplanten vier Polizeidirektionen und die künftig nur noch 15 Wachen angesiedelt werden sollen. Darüber solle 2011 entschieden werden, schreibt das Blatt.
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