All Stories
Follow
Subscribe to Märkische Oderzeitung

Märkische Oderzeitung

Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Friedensnobelpreis

Frankfurt/Oder (ots)

Angesichts der augenblicklichen Verfassung der EU ist die Entscheidung des Nobel-Komitees nicht nur als Würdigung einer historischen Leistung zu verstehen, sondern zugleich von höchster Aktualität. Die Entscheidung kommt vielleicht überraschend, sie lässt sich aber gut vertreten. Denn selbst, wer sich mit Grausen wendet, möge doch kurz überlegen, was passierte, wenn die EU auseinanderfiele. Es würde, man möchte lieber nicht darauf wetten, politisch kälter werden in Europa - und noch viel chaotischer. Das Kohl'sche Pathos, dass das Gelingen Europas eine Frage von Krieg und Frieden sei, mag sich abgenutzt haben und ein Krieg der alten "Erzfeinde" nicht mehr denkbar sein. Unterhalb dessen ist freilich vieles möglich, von dem wir noch gar keine Vorstellung haben. Trotz allem hat die EU über die Jahrzehnte einen gewaltigen Sog entwickelt: als Versprechen auf Wohlstand sowie politische Stabilität in Demokratie und Freiheit.

Pressekontakt:

Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de

Original content of: Märkische Oderzeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Märkische Oderzeitung
More stories: Märkische Oderzeitung
  • 11.10.2012 – 18:17

    Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zur Energiewende

    Frankfurt/Oder (ots) - Norddeutschland hofft, Stromexporteur Richtung Süden zu werden. Und setzt darauf, dass der Bund schon dafür sorgt, dass die Verbraucher den nötigen Netzausbau zwangsweise bezahlen. Der aber kommt nicht nur wegen der Kosten, sondern auch wegen der Planungs- und Genehmigungsverfahren kaum in Gang. Schon heute werden Windräder und Solarparks ...