Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Filmförderung:
Frankfurt/Oder (ots)
Von einem Happy End kann dennoch nicht die Rede sein. Jetzt, wo das Fördersystem vom Prinzip her gesichert ist, sollte daran gegangen werden, es zu verbessern. Wenn darüber geklagt wird, dass immer nur etablierte Regisseure mit den ewig gleichen Schauspielern gefördert werden, dann ist das ernst zu nehmen. Und wenn es heißt, dass die Fernsehanstalten zu viel Einfluss darauf haben, wo das Geld hingeht, sollte auch darüber gesprochen werden - der Qualität zuliebe. Den deutschen Film finanziell zu fördern, ist nämlich nur der zweitbeste Weg, um ihn zu erhalten. Der beste ist die Produktion guter Filme.
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