All Stories
Follow
Subscribe to Märkische Oderzeitung

Märkische Oderzeitung

Märkische Oderzeitung: zur Forderung nach mehr Mehrweg-Flaschen:

Frankfurt/Oder (ots)

Das Dosenpfand hat durchaus etwas gebracht: Die Vermüllung der Landschaft mit Getränkeverpackungen ist spürbar zurückgegangen. Und der Namensgeber, die Bierdose, wurde vom Massenartikel zum Nischenprodukt. Das Hauptanliegen aber, den Rückzug der Mehrwegverpackungen zu stoppen, hat das Pfand grandios verfehlt: Seit Einführung 2003 ging der Mehrweganteil von gut 70 Prozent auf unter 50 Prozent zurück. Dabei sollte er auf 80 Prozent steigen.

Eine ökologische Katastrophe ist dies aber nicht. Schließlich scheint es auch nicht sehr umweltfreundlich, wenn eine Mehrwegbügelflasche mit Bier aus Bayern erst voll nach Brandenburg gekarrt und dann leer zurückgefahren wird, weil die Flasche woanders nicht befüllt werden darf. Wirklich ökologisch ist die Einheitsflasche, die in jeder Brauerei benutzt werden kann. Wer sinnvolle Mehrwegnutzung fördern will, muss die Einheitsflasche per Gesetz einführen. Angesichts der vielen Lobbyverbände, die man damit auf die Barrikaden treibt, muss man sich das aber erst einmal trauen.

Pressekontakt:

Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de

Original content of: Märkische Oderzeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Märkische Oderzeitung
More stories: Märkische Oderzeitung
  • 24.02.2015 – 20:07

    Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert den WM-Termin:

    Frankfurt/Oder (ots) - Es bleibt ein übler Beigeschmack. Denn ausgeschrieben wurden die Titelkämpfe für den üblichen Termin Juni und Juli. Und dass es dann in Katar heiß ist, war auch vor der Vergabe allgemein bekannt. Katar erhielt von allen Bewerbern mit Abstand die schlechtesten Noten und dennoch den Zuschlag. Das wirft ein miserables Bild auf die ...

  • 11.02.2015 – 20:15

    Märkische Oderzeitung: zu Minsk

    Frankfurt/Oder (ots) - Diesmal steht mehr auf dem Spiel als bei der ersten Vereinbarung von Minsk im vergangenen September. Allen Beteiligten dürfte klar sein, dass weder die Bundeskanzlerin noch der französische Staatspräsident noch einmal ihr ganzes Gewicht in die Waagschale werfen werden, um die Bündnispartner in Europa und Amerika von schärferen Maßnahmen gegen Russland abzuhalten. So wie es auf dem heutigen EU-Gipfel Zweifler gibt, denen dieses Vorgehen als zu ...