Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert den Armutsbericht:
Frankfurt/Oder (ots)
Die meisten unserer Nachbarn - mit Blick auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Staatsfinanzen - würden ihre Sorgen gerne mit den unseren tauschen würden. Hinzu kommt eine statistische Eigenart. Beim verwendeten relativen Armutsbegriff könnten sich die Einkommen verdoppeln oder halbieren - die Relation von Arm und Reich bliebe immer gleich. Aber es stimmt natürlich: Es gibt Risikogruppen. Es sind Langzeitarbeitslose, Alleinerziehende und Rentner; die künftigen mehr als die aktuellen, wobei der Trend schon zu spüren ist. Hier muss Sozialpolitik tatsächlich korrigieren, hätte es auch schon tun müssen. Für Panikattacken aber gibt es keinen Grund.
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